Best Western verzichtet künftig auf Käfigeier
Die Hotelkette Best Western verzichtet künftig weltweit auf Eier aus Käfighaltung. Das Unternehmen verpflichtete sich zu diesem Schritt aufgrund einer internationalen Kampagne der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und 60 weiteren Tierschutzorganisationen.
Bis 2025 soll die Umstellung auf käfigfreie Haltungssysteme erfolgen, wie Best Western nun mitteilte. Diese Frist ist realistisch, da es in vielen Ländern heutzutage noch schwierig ist, überhaupt käfigfreie Eier und Eiprodukte zu beziehen. Die Hotelkette ist in über 100 Ländern vertreten und besaß bisher keine globale Selbstverpflichtung zum Thema Käfigeier. Das hat sich nun geändert.
„Verantwortung lange von sich gewiesen“
Carsten Halmanseder, Bereichsleiter Kampagnen bei der Albert Schweitzer Stiftung, ist froh über die Zusage der Hotelkette: „Best Western hat die Verantwortung lange von sich gewiesen, jetzt aber glücklicherweise eingelenkt“, sagt er. „Wir gratulieren Best Western zu diesem positiven Schritt: Das Unternehmen hält sich jetzt an die globalen Tierschutzstandards, die auch von anderen Hotelketten umgesetzt werden“. Neben Marriott International und Hyatt Hotels hat sich kürzlich auch Hilton dazu verpflichtet, Eier von Legehennen aus der Käfighaltung vollständig zu verbannen.
Organisiert hat den globalen Protest gegen Best Western die Open Wing Alliance, zu der die Albert Schweitzer Stiftung gehört. Zum Kampagnenstart hatten am 8. Mai zahlreiche Menschen vor dem Best Western Hotel in Warschau demonstriert. Teil der Kampagne war außerdem eine weltweite Online-Petition an Best Western, die innerhalb von sechs Wochen von fast 76.000 Personen unterzeichnet wurde. Das offizielle Statement von Best Western finden Sie unter dem Punkt „Cage Free Egg Policy“.
Über die Albert Schweitzer
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür wirkt sie auf wichtige Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen oder das vegane Angebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf, zum Beispiel durch die Vegan Taste Week.