Kurioses

Ausgangssperre missachtet: Touristen müssen 500 Mal „Sorry“ schreiben

Männliche Hand schreibt mit Kreide an die Tafel
Harte Strafe für Touristen in Indien: Weil sie die Ausgangssperre missachteten, müssen sie nun 500 Mal „Sorry“ schreiben. (Foto: ©fotogestoeber/stock.adobe.com)
Weil sich einige ausländische Touristen nicht an die Corona-bedingten Regelungen für das öffentliche Leben gehalten haben, haben Polizisten in Indien nun Schreib-Strafen verteilt.  
Montag, 13.04.2020, 16:27 Uhr, Autor: Kristina Presser

Ja, die Ausgangssperren sollte man auch als Tourist besser ernst nehmen – ansonsten drohen auch ihnen „empfindliche“ Strafen. Welche Folgen eine Missachtung haben kann, zeigt jetzt ein Beispiel aus Indien: Wegen eines Spaziergangs mussten dort zehn Touristen nun 500 Mal schreiben: „Ich habe mich nicht an die Ausgangssperre-Regeln gehalten und das tut mir sehr leid.“

Wie ein Polizeimitarbeiter in der bei Yoga-Fans beliebten nordindischen Stadt Rishikesh der Deutschen Presse-Agentur jetzt mitteilte, habe man sich für diese Strafe entschieden, da sich in letzter Zeit mehrere Ausländer nicht an die Regelungen gehalten hätten. Aktuell gilt in Indien: Raus darf man nur, um Lebensmittel oder Medikamente zu kaufen sowie bei Notfällen. Die Polizei habe die Touristen aus Australien, Mexiko, den USA und Israel aber dabei ertappt, wie sie am Wochenende an den Ufern des heiligen Ganges-Flusses entlangspazierten. Sollten sich die Touristen trotz der „milden“ Strafe noch immer nicht an die Regeln halten, droht ein Gefängnisaufenthalt.
(dpa/KP)

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