Witzigmanns „Top Chef Germany“ startet
Wer nicht nur selbst seine Leidenschaft im Kochen sieht, sondern auch gerne mal anderen Spitzenköchen bei der Arbeit am Herd zusieht, kann dies jetzt bei „Top Chef Germany“ tun. Nachdem Alfons Schuhbeck schon längst eine eigene Kochshow im Fernsehen vorweisen kann, zieht sein Kollege Eckart Witzigmann mit diesem neuen Sat.1-Format nach, in welchem sich der 77-Jährige auf die Suche nach dem besten deutschen Spitzenkoch begibt. Als Juroren stehen ihm die Restaurantkritikerin Alexandra Kilian und der Leipziger Sterne-Koch Peter Maria Schnurr zur Seite, die die Kreationen von 12 Köchen gemeinsam verkosten. Der Kochwettbewerb startet 8. Mai 2019 um 20:15 Uhr auf Sat.1.
Witzigmann: „Top Chef Germany geht aktiv das Nachwuchsproblem an!“
„Wer Top Chef Germany werden will, für den fühlt sich das Kochen plötzlich an wie 1. Klasse, 1. Schultag“, stellt Sternekoch Christian Grundl (Schattbuch, Amtzell) fest. Er kämpft als einer der zwölf hochklassigen Köche unter anderem um den heiß begehrten Titel und 50.000 Euro Preisgeld. Am Ende jeder der sechs Folgen entscheidet die Jury, bestehend aus Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und den Juroren, wer eine Runde weiterkommt – und zu wem Moderator Daniel Boschmann sagen muss „Pack deine Messer und geh!“. Witzigmann selbst, der mit seiner Küche in Münchner Nobelrestaurants wie „Tantris“ oder „Aubergine“ zum Spitzenkoch aufstieg, sieht mit diesem Format die Möglichkeit, den Nachwuchs aktiv zu unterstützen: „Wir haben in der Gastronomie ein massives Nachwuchsproblem und „Top Chef Germany“ geht das aktiv an, andere reden nur darüber“, kommentierte der 77-Jährige seine Motivation.
Neben Christian Grundl sind dies die Kochkandidaten:
- Sonja Baumann, 34, Co-Inhaberin und Chef de Cuisine im Kölner Restaurant „NeoBiota“ (1 Stern im Guide Michelin ), Köln: „Mein Motto ist: Einfach mal lecker machen.“
- Steffen Disch, 47, selbstständig mit seinem Gasthaus „Raben Horben“ (1 Stern im Guide Michelin), Freiburg im Breisgau: „Meine Küche ist authentisch, geradlinig, regional und international, mit den besten Produkten!“
- Annette Glücklich, 34, selbstständig mit der Event-Catering-Firma „Annette Glücklich“, Worms: „Mein Küchenstil ist stark von der französischen Küche geprägt, hat aber auch deutsche und italienische Einflüsse.“
- Tom Götter, 31, Küchendirektor und Küchenchef bei „Scenic Eclipse“, aus Selzen: „Meine ,Küche‘, mein Stil ist rebellisch, aber immer strukturiert. Ich kombiniere gerne Dinge und erfinde Dinge neu, aber immer mit dem Leitfaden, den Grundgedanken nicht zu verlieren.“
- Serkan Güzelcoban, 34, Küchenchef im Restaurant „Kleinod“, Öhringen: „Meine Küche steht für ,Orient trifft Okzident‘.“
- Hou Hua, 36, selbstständig mit „Hou-Seg Fine Cooking“, Willich: „Meine Küche ist ehrlich, einfach und lecker mit wenig Schnickschnack.“
- Christopher Knippschild, 27, Chef de Partie/Entremetier im Restaurant „Mesa“ (Zürich, 1 Stern), aus Rüthen im Sauerland: „Meine Küche ist frisch und modern. Sie zeichnet aus, dass ich sehr produktbezogen arbeite und immer das Bestmögliche versuche aus den Produkten rauszuholen.“
- Bernhard Reiser, 53, Inhaber des Gourmet-Restaurants „Der Reiser“ (1 Stern im Guide Michelin) und „Reisers Genussmanufaktur“ mit Restaurant, Kochschule und Feinkostproduktion, Würzburg: „Meine Küche ist absolut Produkt- und Herkunfts-bezogen und steht für Authentizität und richtiges Handwerk.“
- Johannes Sommer, 26, Souschef im Restaurant „Horizont“ im Strandhotel „Fontana“, Lübeck-Travemünde: „Meine Küche steht für wahre Liebe zu dem Beruf Koch.“
- Franz-Josef Unterlechner, 33, Küchendirektor der fünf Restaurants des 5-Sterne-Hotels „Bachmair Weissach“ (Gmund am Tegernsee), aus Ebersberg: „Meine Küche steht für einen sehr bodenständigen Geschmack, mit dem jeder etwas verbindet, und strahlt Feinsinnigkeit aus.“
- Sven Wesholek, 26, bis Ende März Küchenchef im Restaurant „Schote“ von Nelson Müller (Essen), aus Dortmund: „Mir ist es sehr wichtig, dass das eigentliche Lebensmittel bei einem Gericht im Vordergrund steht und von anderen Produkten perfekt in Szene gesetzt und unterstützt wird.“ (ots/TH)