Wie sieht die GV von morgen aus?
Herr Broich, die Corona-Krise hat die Gastronomie in einem Ausmaß getroffen, wie keiner auch nur ansatzweise geahnt hätte. Auch die Gemeinschaftsverpflegung wurde dadurch komplett umgekrempelt – wie sieht ihre Zukunft aus?
Es wird gravierende Veränderungen geben. Wir müssen uns also darauf einstellen, dass uns diese als Gastgeber sowohl in der Frequenz als auch im Konsum treffen.
Sehen Sie sich in Konkurrenz mit den boomenden Lieferdiensten?
Aufgrund des sich durch die Corona-Pandemie erstmals so präsent aufgekommenen Themas Homeoffice definitiv. Wir haben uns deshalb auf gastronomische Komplettlösungen für Unternehmen spezialisiert, die langfristig ihre Mitarbeiter an den heimischen Arbeitsplatz schicken werden.
Kurz und knapp – wie wird Ihrer Meinung nach die Gemeinschaftsverpflegung künftig aufgestellt sein müssen?
Schlichtweg flexibler, wie wir es beispielsweise mit unserem neuen Home Office-Konzept à la Chef sind. Dieser Genuss-Service ist ein Zusammenschluss von Spitzenköchen, die unter dem Motto «Kurzurlaub für den Gaumen» Mittagsgerichte so entwickelt haben, dass sie nur noch kurz erhitzt werden müssen. Zur Auswahl stehen wöchentlich wechselnde mediterrane Gerichte, vegetarische und vegane Speisen. Aber auch Kreationen für Fleischliebhaber, Freunde der asiatischen Küche sowie leckere Pasta und Salate. Alle Gerichte werden frisch zubereitet und versiegelt. Jede Woche gibt es neben einer Wochenkarte eine Empfehlung eines ausgesuchten Koches – den Chefs – für die kommende Woche.
Sind Sie auf der Suche nach einer Anstellung in der Gemeinschaftsverpflegung? Dann schauen Sie auf unserer Jobbörse vorbei!
(KG)