Studie beweist: Verliebte Köche versalzen das Essen!
Jedem, der in der Gastronomie tätig ist, ist die Redensart wohl bestens bekannt: „Aha, der Koch ist heute schwer verliebt!“ Damit wird nicht wirklich auf das geheime Gefühlsleben des Küchenchefs angespielt, sondern vielmehr auf seinen allzu übermütigen Umgang mit dem hauseigenen Salzstreuer. Wie die Onlineausgabe des Stern berichtete, wollte nun eine Forschungsgruppe diesem Mythos auf den Grund gehen und hat sich die Frage gestellt: Haben verliebte Köche tatsächlich die Neigung, die gute alte Nudelsuppe zu versalzen? Der erstaunliche Antwort lautet: Ja, sie haben!
Wissenschaftler vom Bremerhavener Technologie-Transfer-Zentrum konnten belegen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem beliebten Würzmittel und der sprichwörtlichen Wolke 7 gibt: Den Forschern zufolge ändern sich bei verliebten Köchen die Hormone Testosteron und Oxytocin einer derartigen Weise, dass sie das Geschmacksempfinden des Körpers auf den Kopf stellen. Mit anderen Worten: Allzu emotionale Köche merken bein Abschmecken nicht mehr unbedingt, dass sich bereits der halbe Salzstreuer in der Suppe befindet. Eine Gegenprobe zeigte: Köche, die schon viele Jahre in einer festen Beziehung leben, würzen sehr viel moderater. (press24/stern/TH)