Stewardess-Codes für einen Toten im Flugzeug
Es ist nicht unüblich, dass verstorbene Personen mit dem Flugzeug transportiert werden. Dennoch sind nicht alle Insassen davon begeistert, wenn neben ihrem Koffer eine Leiche liegt. Um keine unnötige Aufregung hervorzurufen, verwenden Flugbegleiter/innen spezielle Codes, wenn sie über die heimliche Fracht im Laderaum sprechen.
Wie das Portal Travelbook schreibt, ist das bekannteste Synonym für eine Leiche an Bord der Name „Jim Wilson“. Falls nicht zufälligerweise ein Passagier mit diesem Namen an Bord ist, könne man beinahe sicher sein, gemeinsam mit einer Leiche zu reisen. Doch auch bei deutschen Fluggesellschaften scheint dieser Code Verwendung zu finden, so ein anonymer Flugbegleiter gegenüber Travelbook.
Hugo oder HR
Auch Hugo und HR sollen Begriffe für einen Toten an Bord sein. Patrick Biedenkapp, Pilot und Blogger, erzählt gegenüber Travelbook: „Jim Wilson kenne ich nicht, dafür aber das Code Wort Hugo. Von einem Hugo spricht man in Airline-Kreisen, wenn Passagiere als Leiche transportiert werden oder von Passagieren, die während des Fluges verstorben sind.“ Die Abkürzung Hugo steht dabei für „human gone“, zu deutsch: „Heute unerwartet gestorbenes Objekt“. Der Code „HR“ bedeutet ausgeschrieben „Human Remains“, also sterbliche Überreste. (Travelbook/MJ)