Pizza-WM: Weltmeister will Super Champion werden
Die „Pizza-WM“ in Neapel hat ihn stets gereizt. „Weltmeisterschaft, das ist auch Wissenschaft“, betont Ialazzo. 2021 mietete er eine Woche vor Beginn der WM eine Pizzeria in Neapel für einige Stunden am Tag, um das perfekte Rezept zu finden.
„In Süditalien herrschen andere Bedingungen als in Ingelheim. Nach einer Woche hatte ich meine Zutaten dem Klima angepasst und wusste: Jetzt habe ich es!“ Die intensive Vorbereitung zahlte sich aus, denn binnen der Turniertage räumte Ialazzo in mehreren Kategorien ab. Acht Pokale waren es am Ende.
Großes Lob und Anerkennung für den Pizza-Weltmeister 2021 vom Dehoga
Als ganz besondere Anerkennung der Pizza-Bäcker-Künste sieht der Landesverband des Hotel- und Gaststättengewerbes (Dehoga) den Titel aus Neapel. „Ialazzo beherrscht sein Handwerk weltmeisterlich. Daher kann er mit diesem Titel sicherlich zusätzliche Gäste anlocken und begeistern“, meint der Dehoga-Landesvorsitzende Gereon Haumann.
Wie bereitet sich der Pizza-Weltmeister auf Las Vegas vor?
Nächstes Jahr steht sein nächstes Ziel an: die „Weltmeisterschaft der Superchampions im Pizzabacken“ in Las Vegas. „Es gibt weltweit nur fünf Menschen mit diesem Titel, mich eingeschlossen“, sagt Ialazzo. Anders als 2021 in Neapel will der 42-Jährige dann bereits zwei Wochen vorher in die USA reisen, um das ideale Rezept für das Backen vor Ort zu finden.
Was sind für den Pizza-Weltmeister 2021 absolute No-Gos beim Pizzabelag?
Der Weltmeister mag keine Ananas. „Auf der Pizza? Das ist eine Todsünde“, sagt Francesco Ialazzo entrüstet. Als Dessert könne die Tropenfrucht okay sein – aber nicht als Belag. „Das passt nicht. Wie Schnitzel mit Nutella.“
Er könne zwar nachvollziehen, dass viele Deutsche Pizza mit Annas mögen, doch als Pizza-Weltmeister müsse man auf seinen Ruf achten. „Ich weiß, dass viele Deutsche die Ananas-Pizza Hawaii mögen. Aber wenn ich die mache, muss ich den Titel abgeben.“