Fünf Hotelzimmer, fünf Gästegruppen: Design der Zukunft
Was passiert, wenn führende internationale Designer und ein Forschungsinstitut bei der Frage nach dem Hotelzimmer der Zukunft zusammenwirken? Digitale Avantgarde oder intellektuell, künstlerisch, empfindsam oder etabliert: So grenzt das Sinus-Institut aus Heidelberg Zielgruppen voneinander ab. In der Sprache der Wissenschaftler heißt das: Sensation-Oriented, Intellectuals, Performer, Established und Digitale Avantgarde. Auf der Londoner Hotel-Design-Messe „Sleep“ zeigten Gestalter ihre Entwürfe von Hotelzimmern, die sich an diesen Gästegruppen orientierten. So manche Idee könnte Hoteliers beflügeln, noch bessern den Geschmack ihrer Gäste zu treffen.
Sieger des Wettbewerbs war das Konzept für die Digitale Avantgarde vom Londoner Designstudio Gensler. Begründung: Das modulare und veränderbare Raumkonzept mit seinen miteinander verschmelzenden Teilräumen entspreche den Ansprüchen einer global vernetzten und weltoffenen Zielgruppe. Diese Gäste suchen permanent nach Inspiration und experimentieren auf kreative Weise mit dem Thema. Das Hotelzimmer könnte diese Einstellung unterstützen und dem Gast die Möglichkeit geben, an der der lokalen Subkultur teilzunehmen. Das Zimmer wird so zum Rückzugsort, zum sozialen Raum zum Austausch mit Freunden oder auch zum kreativen Arbeitsplatz.
Die anderen Entwürfe stammen vom Studio Proof und Aukett Swankee (beide aus London), von Wow aus Singapur und von Mitsui Designtec aus Tokyo.
Und das sind die fünf Hotelzimmer:
(ph)