Unterhaltung
Beschwerden und Sonderwünsche in Hotels
Feedback ist die Grundlage für Verbesserungen in Hotels und Restaurants. Allerdings muss diese Kritik auch konstruktiv und nützlich formuliert sein. Bei Manchen Beschwerden kann man aber einfach nur den Kopf schütteln.
Als guter und vorbildlicher Hotelmitarbeiter gibt man alles um seinen Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Manchmal erweist sich das allerdings als äußerst schwierig. Auch auf manche Fragen bleibt einem oft keine andere Antwort als ein verdutzter Blick.
- Auf die Info, dass es bei stürmischer See vorkommen könne, dass Kreuzfahrtschiffe den Hafen nicht anlaufen, erwiderte der Reisebürobesucher: „Finden die Landgänge dann trotzdem statt?“
- „In Ihren Prospekt steht: Kein Friseur in der Unterkunft. Wir sind Friseurlehrlinge, dürfen wir jetzt trotzdem in dieses Hotel?“
- Bestellung beim Zimmerservice: Chicken Wings – aber nur die rechten Flügel des Tieres.
- Anfrage für Sonderausstattung im Zimmer: Ziegenglocken als Einschlafhilfe.
- Verpflegung für die Nacht: Zu jeder vollen Stunde ein Glas Wasser.
- Spezieller Service: „Könnten Sie jemanden schicken, der mein Bett vorwärmt?“
- Sicherheit ist alles. „Bieten Sie einen Schlaf-Sitter-Service an? Ich benötige jemand, der auf mich aufpasst während ich schlafe, weil ich schlafwandele.“
In der Hotellerie und im Tourismus erlebt man einiges. Zimmerservices, Portiers und Empfangskräfte müssen ebenso wie Animateure und Barkeeper ein dickes Fell haben, denn schließlich ist der Kunde König. Auch wenn die Beschwerden etwas merkwürdig klingen: Immer brav lächeln!
- Ein Beschwerde, dass bei einer Goa-Reise in Indien, fast alle Restaurants Curry-Speisen servierten ist durchaus nachvollziehbar oder?
- Eine Geographielehrerin müsste sich eigentlich mit dem Tageszeitenwechsel auskennen. Daher erscheint es merkwürdig, dass sich die Lehrerin beim Reisebüro beschwert, dass der Sonnenuntergang viel zu schnell ging. Es sei keine Zeit für ein romantisches Essen mit ihrem Mann geblieben. Frechheit!
- Ein klassischer Fall von Liebeskummer. Eine Hotelbesucherin verliebt sich in einen Animateur. Im darauffolgenden Jahr fliegt sie natürlich wieder in das gleiche Hotel, doch ihr Angebeteter hat eine neue Freundin. Da gibt es nur eins: Die TUI-Beschwerdestelle informieren und auf die Entlassung des Animateurs drängen, denn so was ist wirklich schlechter Service.
- Warum reist man in ein Hotel in den Bergen? Natürlich wegen der Berge oder? Doch Gäste in Bayern beschwerten sich beim Hotelpersonal – natürlich nachdem sie das Hotel selbst gebucht hatten – dass die umliegenden Berge das Tal viel zu sehr verengen würden und es doch am Strand viel schöner wäre.
- Ein anderer Gast in Bayern fühlte sich betrogen. Er konnte die ganze Nacht nicht schlafen, denn es regnete pausenlos. Deshalb wollte er nicht bezahlen.
- Die Amerikaner sind da wesentlich bescheidener. In New York verlange ein Ehepaar lediglich Schadensersatz in Form von 300 Gramm Milka-Nuss-Schokolade. Scheinbar wurde die eigene Schokolade des Paares zuvor von einer Maus gefressen.
- In England machte ein Pärchen das Hotel für eine ungewollte Schwangerschaft verantwortlich. Schließlich habe man extra zwei Einzelbetten reserviert, aber ein Doppelbett bekommen.
(Travelbook / spiegel.de / bild.de / MJ)