Massiver Einbruch bei Booking und Airbnb
Einem Bericht des ORF zufolgte hat das Buchungsportal Booking.com beschlossen, weltweit Tausende Stellen zu streichen. Rund ein Viertel der 17.500 Mitarbeiter müssten demnach ihren Sessel räumen, wie das Unternehmen dieser Tage mitgeteilt habe. „Das Coronavirus hat die Tourismusindustrie verwüstet, und wir spüren die Folgen“, so Booking.com laut dem ORF-Bericht. Detaillierte Angaben zu den wegfallenden Stellen habe Booking noch nicht nennen wollen und diesbezüglich ausgesagt, dass sich „Einzelheiten in den kommenden Wochen und Monaten klären werden.“ Das Unternehmen habe „viel getan, um so viele Jobs wie möglich zu retten“, hätten die Betreieber des Buchungsportals dazu verlauten lassen. Doch nun „müssen wir unsere Organisation umstrukturieren, um unseren Erwartungen an die Zukunft des Reisens zu entsprechen“.
Einbrüche auch bei Airbnb und Tripadvisor
Laut dem Bericht sind auch die Geschäfte der Plattformen Airbnb und TripAdvisor eingebrochen und auch bei diesen Unternehmen seien bereits rund 25 Prozent der Stellen weggefallen. Booking.com habe im Frühjahr 2020 Staatshilfen gefordert und vom niederländischen Staat – wo sich der Sitz des Unternehmens befindet – mehr als 6o Millionen Euro erhalten. Booking sei damit nach der Airline KLM und der Bahn, der größte Empfänger staatlicher Hilfen gewesen. (orf.at/TH)