Kurzurlaube im Trend wie selten zuvor
Auch die Hoteliers kommen zu dem selben Ergebnis wie die weekend4two. Immer mehr Häuser bieten spezielle Packages für Kunden an, um deren Sonderwünsche zu befriedigen.
„Für die Hoteliers sind die Wochenend-Urlauber zu einer festen Größe geworden“, fasst Roland Spring, Geschäftsführer und Mitbegründer von weekend4two den Trend zusammen. „Mit ihren Packages sind viele Hotels um das Jahr 2010 in eine regelrechte Rabattschlacht eingetreten. Diese schwächte sich jedoch im Laufe der Zeit ab, als die Hoteliers erkannten, dass sich dies langfristig nicht lohnt.“ Laut dem Reiseexperten ist ein klarer Trend hin zum kurzfristigen Buchen. Wenige Tage vor dem Start der Reise werden vor allem das Wetter vor Ort sowie die Angebote der Anbieter miteinander verglichen. „Ohne das Gefühl, den besten Preis ergattert zu haben, bucht der Kunde heute ungern. Der Markt ist überaus transparent – der Gast weiß daher, was er für sein Geld erwarten kann“, so Spring.
Weekend4two sieht seine Kernmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Löwenanteil sind, resultierend durch den Sitz des Unternehmens, Schweizer Gäste. Zudem, so Spring, seien aber auch die österreichischen Gäste enorm affin gegenüber Kurzreisen. In Deutschland sieht der Experte die größte Preissensibilität, aber gleichzeitig auch eine hohe Wertschätzung gegenüber persönlichem Service. „Natürlich gibt es immer wieder neue Anbieter im Kurzreise-Segment. Jedoch verschwinden viele schnell wieder vom Markt, da die Qualität hinter der Erwartung der Kunden zurückbleibt“, so Spring. (MJ)