Windows 10: Das müssen Sie zum Update wissen
Windows verpasst seinem Betriebssystem „10“ ein umfangreiches Update. Die neue Version soll zahlreiche Detailänderungen beinhalten, die dem Nutzer eine verbesserte Funktionalität versprechen. Mit dem „Creators Update“ will IT-Riese Microsoft das Arbeiten seiner Kunden einfacher und funktionaler machen. Die Updateversion ist kostenlos und wird bei einem bestehenden Online-Netzwerk automatisch heruntergeladen. IT-Verantwortliche von Hotels und Restaurants können die das Software-Update für Windows 10 aber manuell auf den Betriebs-Rechnern installieren.
Jan Schüßler von Heise Online stellt das Update genauer vor – das ist neu:
– Der „Nachtmodus“ verringert die Farbtemperatur der Bildschirmdarstellung und soll damit in den Abendstunden für eine angenehmere Nutzung sorgen. Über eine Voreinstellung kann sich der Nachtmodus zwischen Sonnenunter- und -aufgang automatisch einschalten.
– Wer seine Bildschirmsperre durch eine PIN gesichert hat, kann diese nun problemlos über den Ziffernblock entsperren, ohne dabei auf den „Num-Lock“-Status achten zu müssen.
– Sicherheit: Windows hat den hauseigenen Virenschutz „Defender“ mit der Ansicht „Wartung und Sicherheit“ in das neue „Windows Defender Security Center“ gepackt.
– Wer sich mit dem VPN verbinden will, tut dies künftig nicht mehr über Einstellungen, sondern direkt über das Schnellzugriffsmenü des Icons im Infocenter der Taskleiste.
– Verbindungen zu einem LAN lassen sich zudem als getaktete Verbindung definieren.
– Die Einträge im WinX-Menü hat Microsoft etwas durcheinandergewirbelt.
– Der Webbrowser „Edge“ erhält eine EPUB-Kompatibilität, um E-Books darstellen zu können.
– Der Fehler aus dem Anniversary Update hat das Unternehmen ausgemerzt. Hier versprach die Datenträgerbereinigung unabhängig von der Festplattengröße in einigen Fällen 4 Terabyte freizugebenden Speicherplatz.
– Die Darstellung älterer Systemtools wurde ebenfalls aufgemöbelt. Die erschienen bislang verpixelt, wenn die Bildschirmskalierung von 100 Prozent abgewichen ist.
– Im Registry-Editor gibt es nun eine Copy-and-Paste-fähige Adresszeile.
– Es gibt bei der ersten Inbetriebnahme keine „Express-Einstellungen“.
– Bei den Datenschutzeinstellungen kann der Anwender nur noch zwischen einem „einfachen“ oder „vollständigen“ Schutz wählen.
– Es gibt nun elf Hauptkategorien in „Apps“
– Wer den Rechner nach dem Download der Updates neu starten muss, kann dies per „Snooze“-Funktion nun für bis zu drei Tage nach hinten schieben.
(Heise / FL)