Smarte Küchenhelfer
Immer mehr digitale Küchenhelfer wollen Großküchen und Caterern die tägliche Arbeit leichter machen. Zwei davon Im Fokus standen dieses Jahr beim Arbeitskreis Gemeinschaftsverpflegung zwei Produkte im Fokus.
Smartes Qualitätsmanagementsystem
„Für die Gastronomie gibt es mittlerweile sehr gute Apps“, sagte Armin Wenge, Vorsitzender des AK GV. Eine davon ist Q4me. Dabei handelt es sich um ein Qualitätsmanagementsystem für iOS- und Android-Systeme, das für die Dehoga entwickelt wurde und für Dehoga-Mitglieder kostenlos ist. Die App beinhaltet Reinigungspläne, Listen für die Temperaturkontrolle oder spezielle Listen mit Aufgaben für einzelne Mitarbeiter. Per Smartphone oder Tablet können die Mitarbeiter die individuell angefertigten Listen ausfüllen, unterschreiben, mit Fotos oder Kommentaren ergänzen und mit einem Fingertipp in der Cloud abspeichern. Einmal in die Cloud geladene Listen, können nicht mehr verändert, aber bei Bedarf als PDF exportiert, ausdruckt und abgeheftet werden. „Lebensmittelkontrolleure finden die Software klasse, weil sie nicht manipulierbar ist“, so Armin Wenge.
Kleben in der Küche
Yvonne Niehoff, Vertriebsleiterin bei Avery Dennison, stellte einen Etiketten-Drucker vor. Der FreshMarx, der nicht viel größer als ein Toaster ist, sei „für den robusten Einsatz gemacht und unkaputtbar“. Mit dem Gerät lassen sich Produkte schon in der Küche kennzeichnen und beispielsweise mit Angaben über die Inhaltsstoffe oder die Haltbarkeit versehen. Zudem können Etiketten für den Außer-Haus-Verkauf erstellt werden, die über die Zutaten oder den Nährstoffgehalt informieren. Da je nach Anwendung unterschiedliche Etiketten sinnvoll sind, bietet Avery Dennison mehrere Klebstoffvarianten an, darunter Etiketten, die sich leicht ablösen lassen, Etiketten, die sich in der Spülmaschine vollständig auflösen und Etiketten, die den extremen Temperaturveränderungen beim Cook & Chill-Verfahren standhalten sollen.
(AK Gemeinschaftsverpflegung / fl)