Too good to go

Neue App sagt Lebensmittelverschwendung den Kampf an

Too Good To Go
Durch die Too Good To Go-App sollen weniger Lebensmittel im Müll landen und die Betriebe daran sogar etwas verdienen können. (© Daniel Santamaria)
Die Verschwendung von Lebensmittel kostet nicht zuletzt viel Geld. Eine neue App will jetzt gemeinsam mit Betrieben Essen retten und damit auch einen Beitrag für die Umwelt leisten.
Freitag, 20.09.2019, 08:54 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Essen gehört auf die Teller. Aber leider landen jährlich 577.000 Tonnen an einwandfreien Lebensmitteln nicht auf den Tellern der Österreicher sondern werden verschwendet. Am häufigsten entsorgt werden laut dem Institut für Abfallwirtschaft Brot, Süß- und Backwaren sowie Obst und Gemüse. Das kostet nicht nur viel Geld sondern ist auch für die Umwelt schlecht. Hochgerechnet auf ganz Österreich landen alleine in der Außer-Haus-Verpflegung Lebensmittel im Wert von ca. 300 Millionen Euro in der Mülltonne.

Too Good To Go will das ändern. Die App ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer zu verkaufen. So soll eine Win-Win-Win-Situation entstehen: Ausgezeichnetes Essen für die Kundschaft, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die Umwelt. “Wenn Essen weggeworfen wird, ist das nicht nur schade um gute Produkte für die Betriebe die Zeit und Geld investiert haben, sondern auch schlecht für die Umwelt: Dadurch wird unnötig CO2 produziert. Too Good To Go bietet deshalb Betrieben die Möglichkeit ihre Überschüsse am Ende des Tages noch an Endkonsumenten zu verkaufen.” sagt Georg Strasser, Country Manager von Too Good To Go in Österreich.

Betriebe aus ganz Österreich können sich schon jetzt bei Too Good To Go unter www.toogoodtogo.at anmelden.

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