„Auf Dauer gewinnen die Besseren, nicht die Billigeren“
Die Art, wie der moderne Verbraucher denkt, verändert alles. „Wir denken nicht, wir googeln“, heißt es in einem TV-Werbespot. Mittlerweile findet alles im Web statt: Das Informieren, Vergleichen, Buchen, Kommunizieren, Kaufen, und, und, und. Die Digitalisierung ist längst hier und wer sich nicht anpasst, wird es auf Dauer sehr schwer haben.
Die digitale Entwicklung verändert die Essgewohnheiten der Menschen in einem unfassbaren Tempo. Unvorstellbare Geldsummen werden in Food-(Tech)-Startups gepumpt, um die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Konsumenten noch zielgerichteter und gewinnbringender auszuwerten. Die älteste Denkfabrik der Schweiz stellt, pünktlich zur Internorga Trend-Thesen für das „Restaurant 2025“ vor.
„Besser oder billiger“
Nach Ansicht der Forscher verlieren herkömmliche Branchenstrukturen zunehmend an Bedeutung. Ohne mediale Präsenz könne es keinen langfristigen Erfolg geben. Am Ende gewinne der, der seine Kunden und deren Bedürfnisse entweder besser oder billiger befriedigt. Axel Strehl, Dehoga-Präsident in Schleswig-Holstein sieht das ähnlich, wenn auch nicht genauso: „Auf Dauer werden die Besseren gewinnen, nicht die Billigeren.“, so Strehl in den „Kieler Nachrichten“. Aber auch er stimmt zu, die Digitalisierung wird die Branche von Grund auf verändern.
Soziale Bedeutung immer größer
Gemeinsames Essen nimmt bei immer mehr Menschen einen zunehmend großen Stellenwert ein. Gemeinsame Ausflüge zum „Street-Food-Festival“ oder kollektive Kochkurse freuen sich über wachsende Beliebtheit. Essen ist ein Ausdrucksmedium unserer Gesellschaft, das angenehme Ambiente spielt eine immer größere Rolle“, so die Forscher. Genau hier müsse die Gastronomie ansetzen, denn sie könne als „Ort der Inspiration, als Erholungsplatz für Körper und Geist und sozialer Lebensmittelpunkt“ auftreten. (kn-online.de/MJ)