Ratgeber

6 Tipps zum Schutz vor Cyberangriffen

Hacker an einem Computer
Hacker nutzen oft Fehler oder Sicherheitslücken in der Software, um sich Zugang auf ein System zu verschaffen. (Foto: © Gorodenkoff/stock.adobe.com)
Die Zahl der Hackerangriffe nimmt zu. Längst ist auch die Hotellerie und Gastronomie zum Ziel von Datenklau und Erpressung geworden. Erst kürzlich haben Unbekannte das IT-Netzwerk des Hotelunternehmens H-Hotels.com angegriffen. Doch wie können sich gastgewerbliche Unternehmen vor solchen Cyberattacken schützen?
Freitag, 16.12.2022, 10:25 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Neue Technologien und das Internet der Dinge gehören zum Alltag der Unternehmen sämtlicher Branchen – so auch zu Hotel- und Gastronomiebetrieben. Doch birgt die Nutzung des Internets und vernetzter Kommunikationsgeräte auch zahlreiche Risiken wie Identitätsdiebstahl, Datenspionage und Virenangriffe.

Auch wenn bei dem kürzlich stattgefundenen Cyberangriff auf das IT-Netzwerk des Hotelunternehmens H-Hotels.com keine relevanten oder personenbezogenen Daten entwendet wurden, zeigt dieses Beispiel dennoch, wie wichtig es ist, die unternehmenseigenen Systeme vor Hackern zu schützen. Die folgenden sechs Tipps offenbaren daher grundlegende Maßnahmen, um den eigenen Betrieb gegen Hacker zu schützen.

1. Programme auf dem neuesten Stand halten

Um sich Zugang auf ein System zu verschaffen, nutzen Hacker oft Fehler oder Sicherheitslücken in der Software. Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sind Schwachstellen in Büroanwendungen und anderen Programmen nach wie vor eines der Haupteinfallstore für Cyberangriffe. Daher ist es wichtig, das System mit regelmäßigen Updates auf dem neuesten Stand zu halten.

Hersteller bieten in der Regel Sicherheitsupdates, auch „Patches“ genannt, an, um Sicherheitslücken zu schließen. Unternehmen sollten sich einen Überblick über die im Betrieb eingesetzten Programme verschaffen und dafür sorgen, dass diese Sicherheitsupdates so rasch wie möglich eingespielt werden oder eine häufig angebotene automatische Aktualisierungsfunktion nutzen.

Darüber hinaus sind Programme wie eine Antivirenlösung und eine Firewall zum Schutz des Systems wichtig.

2. Das Sicherheitsverständnis der Beschäftigten schulen

IT-Abläufe sind sehr komplex und nur wenige kennen sich damit aus. Bereits ein einziger falscher Klick auf einen Anhang in einer E-Mail kann ausreichen, um gefährliche Schadsoftware ins Unternehmen einzuschleusen. Daher ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter in das Thema IT-Sicherheit mit einbezogen werden und darüber informiert werden, wo im Arbeitsalltag Cyber-Gefahren lauern, wie man diese erkennt und wie man richtig darauf reagiert.

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