Plant-based Kebab will die Gastronomie-Szene revolutionieren
„Wir haben einen Kebab entwickelt – und dieser Kebab ist für alle!“, verkündete Fevzi Düzgün, CEO der Düzgün Gruppe, bei der spannenden Enthüllung des neuen Plant-based Kebab-Spießes für die Gastronomie.
Tatsächlich kommt der neue Kebab von The Vegetarian Butcher und der Düzgün Gruppe jedem Ernährungsstil entgegen. Denn er besteht u. a. aus Soja-Protein und einer speziell auf den klassischen Kebab zugeschnittenen Gewürzmischung, was zusammen für einen authentischen Geschmack sorgt. Als rein pflanzliches Produkt eignet er sich sowohl für Veganer, Vegetarier und Flexitarier als auch für Menschen, die Fleisch essen, ihren Fleischkonsum jedoch reduzieren möchten.
Kein Unterschied zum Fleisch-Kebab?
Dabei unterscheidet sich der Plant-based Kebab in Geschmack, Textur oder in der Handhabung kaum vom herkömmlichen Fleisch-Kebab. So sind auch essenzielle Geschmackskomponenten eines traditionellen Döners im neuen Plant-based Kebab wiederzufinden. Diese basieren auf Kumin, Zwiebel, Knoblauch, Oregano, Thymian, Pfeffer und Paprika. Für die Textur hat man mehrere verschiedene Soja-Proteine getestet, bis man das Schlüsselprodukt gefunden hat, welches das optimale Bindeglied zwischen Textur und Geschmack ist.
Wie sehr der Plant-based Kebab dem Original aus Fleisch ähnelt, konnten auch die zur Release Party am 7. September geladenen Gäste feststellen. Sie durften den Plant-based Kebab in verschiedenen Gericht-Kreationen probieren. So gab es neben einer klassischen Kebab-Tasche z. B. auch Dürüm, Piyaz-Stulle und Coban Bowl mit dem Plant-based Kebab zu probieren.
Auch HOGAPAGE war auf dem Launch-Event mit dabei und konnte sich nicht nur vom authentischen Geschmack des Plant-based Kebabs selbst überzeugen, sondern hat auch die Gelegenheit genutzt, um einige Gäste nach ihrem Geschmackserlebnis zu befragen. Dabei stellte sich heraus: Alle Gäste waren sich einig – der Plant-based Kebab schmeckt ausgezeichnet und lässt sich kaum von einem herkömmlichen Fleisch-Kebab unterscheiden.
Überzeugte Gäste
„Der Plant-based Kebab sieht optisch aus wie ein typischer Hackdönerspieß: er riecht genauso, er schneidet sich genauso runter und er ist vom Mundgefühl sehr nah dran“, sagt Marco Schmidbauer, Geschäftsführer von Beefbandits. „Ich behaupte, in einem Döner – mit Brot, mit Sauce, mit Kraut – wird es für den Ottonormalverbraucher ganz, ganz schwierig zu schmecken, dass er da gerade kein Fleisch im Mund hat.“
„Der Plant-based Kebab hat mich total überrascht“, schließt sich Torsten Exß, Business Development Manager bei Atollspeed, an. „Von der Optik her und auch vom Geschmack kommt er nah an einen klassischen Kebab heran – vor allem aber das Mundgefühl erinnert stark an den klassischen Kebab.“
Daniel Reiter ist Inhaber der Neuen Dönastie. In seinem Restaurant in Stuttgart bietet er selbst bereits einen eigen kreierten pflanzenbasierten Kebab an. Sein Kebab besteht jedoch aus Seitan.
Für Daniel Reiter ist der Plant-based Kebab von der Düzgün Gruppe und The Vegetarian Butcher eine gute Alternative: „Der Plant-based Kebab am Spieß sieht dem normalen Kebab sehr ähnlich. Auch die Textur ist sehr gut und geschmacklich kommt der pflanzenbasierte Kebab dem Fleisch-Kebab sehr nahe“, resümierte Daniel Reiter. „Ich glaube, der Plant-based Kebab hat sehr viel Potenzial.“ Er ziehe sogar in Betracht, seinen eigenen pflanzenbasierten Kebab durch den Plant-based Kebab von der Düzgün Gruppe und The Vegetarian Butcher zu ersetzen.
Ein gigantischer Markt
Doch was hat The Vegetarian Butcher und die Düzgün Gruppe überhaupt dazu veranlasst, einen pflanzenbasierten Kebab zu entwickeln? Kebab macht in Europa einen bedeutenden Anteil an Fast Food aus. Jährlich werden nach Angaben von Unilever in Europa bis zu 12 Milliarden Euro für Döner ausgegeben und täglich 400 Tonnen Döner produziert. „Das zeigt schon mal, über welchen gigantischen Markt wir hier sprechen“, sagte Erwin Steinhäuser, Key Account Manager bei Unilever Food Solutions & Langnese bei dem Release-Event.
Allein in Deutschland würden jährlich 2,4 Milliarden Euro für Döner ausgegeben werden. Die Nachfrage der Verbraucher nach pflanzlichen Alternativen sei dabei vorhanden. So würden laut Unilever 60 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 59 Jahren einen Kebab auf pflanzlicher Basis bestellen.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat sich The Vegetarian Butcher daher mit der Düzgün Gruppe zusammengetan und den Plant-based Kebab entwickelt. „Mit dem steigenden Bewusstsein zum Konsum von tierischem Fleisch ist es uns wichtig, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, authentischen Kebab zu kosten, ohne auf den Geschmack von Fleisch verzichten zu müssen. Der Plant-based Kebab bietet die Lösung zu dieser Nachfrage und kommuniziert ‚Echter Geschmack braucht kein Fleisch‘“, erklärt Hugo Verkuil, CEO von The Vegetarian Butcher.
Entwicklung in kurzer Zeit
„Die Entwicklung war eine große Herausforderung, da Döner ein Produkt mit langer Tradition ist“, sagt Bart van de Ree, Leiter für Fertigung und Entwicklung bei The Vegetarian Butcher. Dennoch konnte dieses innovative Produkt recht schnell kreiert werden. So hat es von der Idee bis zum marktreifen Plant-based Kebab nur ca. ein gutes Jahr gedauert.
„Ich glaube, dass es so schnell ging, liegt zum einen an der Kombination der Stärken beider Unternehmen. Aber vor allem spielte sicherlich die Leidenschaft beider Unternehmen eine entscheidende Rolle – beide wollten es wirklich schaffen, den Plant-based Kebab zu kreieren“, erklärt Nadia Meier, Vice President bei Unilever Food Solutions & Langnese.
Dabei ist der Plant-based Kebab eine Produktentwicklung von zwei Pionieren, wie Fevzi Düzgün erläutert. So habe die Düzgün Gruppe ihr Expertenwissen im Kebab-Bereich beigetragen, während The Vegetarian Butcher seine Expertise aus der Produktentwicklung pflanzenbasierter Alternativen einbrachte.
Bei der gemeinsamen Entwicklung war es den Teams von der Düzgün Gruppe und The Vegetarian Butcher wichtig, nicht einen bestimmten Fleischspieß wie Huhn, Pute oder Kalb nachzubilden, sondern die wesentlichen Nuancen eines traditionellen Spießes aufzugreifen und sie mit der einzigartigen Persönlichkeit eines pflanzlichen Spießes zu kombinieren. So wurden die spezifischen Merkmale eines traditionellen Fleischspießes ermittelt.
Einige Elemente, die dafür einer eingehenden Untersuchung bedurften, waren das zu verwendende Sojaprotein, die Frage, wie die Saftigkeit des Spießes den ganzen Tag über erhalten werden kann, und die Frage, wie die Knusprigkeit und der Grillgeschmack betont werden können. Dabei wurde eine Vielzahl von Technologien auf pflanzlicher Basis – wie zum Beispiel eine spezielle Mischung von Bindemitteln und Proteinen – eingesetzt, um sicherzustellen, dass der pflanzliche Kebab genauso braun wird und in Scheiben geschnitten werden kann wie der traditionelle Kebab.
Vertrieb soll in Kürze starten
Der neue Drehspieß soll das Label „powered by The Vegetarian Butcher“ tragen. Hergestellt und vertrieben wird er von der Düzgün Gruppe „powered by The Vegetarian Butcher“. Dabei soll er in den in den nächsten Wochen auf den Markt kommen und somit bald für Restaurantbetriebe erhältlich sein. Zusätzliche Handelswege sollen durch Großhändler und geographischen Distributionsstandorte ermöglicht werden.
Auf diese Weise soll das Produkt bald in ganz Europa auf Bestellung erhältlich sein. Von Seiten der Düzgün Gruppe gibt es derzeit bereits Interesse in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Finnland, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, der Schweiz, Österreich und Slowenien. Damit ist der größte Teil der europäischen Märkte abgedeckt.
Für den Anfang will man mit 13-kg-Spießen beginnen. Diese erachtet man als optimale Größe für die Markteinführung eines solchen innovativen Produkts. Man geht jedoch davon aus, dass die Kunden in naher Zukunft die Möglichkeit haben werden, die Größe ihres Spießes zwischen 5 kg und 100 kg zu wählen, genau wie bei den Tierfleischspießen der Düzgün Gruppe.
„Der Plant-based Kebab ist eine großartige Ergänzung unserer Produktpalette und keine Alternative, sondern ein eigenständiges Produkt. Wir können es gar nicht abwarten, den ersten Spieß an unsere Kunden zu liefern“, freut sich CEO Fevzi Düzgün.
Ziel der Düzgün Gruppe und von The Vegetarian Butcher ist es nach eigener Aussage, weltweit Marktführer für Kebab auf Pflanzenbasis zu werden. „Wir glauben, dass dieser Kebab-Spieß auf Pflanzenbasis nur der Anfang unserer Zusammenarbeit ist – je nach Erfolg werden wir vielleicht auch andere Größen und Convenience-Lösungen in Betracht ziehen“, sagt Blue Yildizbakan, Projektleiter der Düzgün Gruppe.
Lesen Sie auch das Interview mit Fevzi Düzgün zum neuen Plant-based Kebab:
(Gourmet Connection/Unilever Food Solutions & Langnese/The Vegetarian Butcher/Düzgün Gruppe/SAKL)