Wissenswertes über den Hummer
Im Zweifelsfall zählen bei dem Krustentier jedoch die Größe und die Frische. Und prinzipiell gilt: je kälter das Wasser, desto besser die Qualität des Hummers. Wir haben Wissenswertes über die Luxusdelikatesse für Sie zusammengetragen.
Der Hummer gehört zur Gattung der Zehnfußkrebse. Er hat einen blauschwarzen Panzer und kann ausgewachsen bis zu 60 Zentimeter und vier Kilogramm schwer werden. Aufgrund der Befischung werden die Hummer heutzutage aber meist nur 30 Zentimeter groß und ein Kilogramm schwer. Das erste Beinpaar sind zwei unterschiedlich starke Scheren mit dem er auch hartschalige Beute jagen kann.
Delikatesse für Feinschmecker
Hummer gelten bei uns als Delikatesse. Da die Tiere nach ihrem Tod sehr schnell verderben, werden sie meist lebend verkauft. In Deutschland ist die einzigst legale Tötungsmethode für Hummer das Tier kopfüber in stark kochendes Wasser zu geben und für etwa zehn bis 15 Minuten zu kochen. Die Schalen des Krustentieres verfärben sich dabei tiefrot. Zum Verzehr werden sie aufgebrochen und das Fleisch herausgelöst. Klassisch wird das delikate Fleisch mit Butter serviert.
Heutzutage gibt es auch vorgegarte Hummerteile oder rohen Tiefkühlhummer. Vorgegarter Hummer sollte nur leicht erwärmt werden. Bei zu starker Hitze wird das Fleisch zäh und verliert an Geschmack.
Beim Kauf von frischem Hummer sollte immer darauf geachtet werden, dass das Tier fit ist und sich viel bewegt. Hummer leben nach dem Fang von ihrer eigenen Substanz. Je länger sie beim Händler gelagert werden, desto mehr Gewicht verlieren sie.
Wichtig: Hummer und alle hummerhaltigen Produkte sind Auslöser der Krustentierallergie. Deshalb unterliegen Krustentiere der Kennzeichnungspflicht nach der Lebensmittel-Informationsverordnung EU Nr. 1169/2011.
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