Wissenswertes über die Vanilleschote
Kein Wunder, denn gemeinsam mit Safran gehören Vanilleschoten zu den edelsten und wertvollsten Gewürzen der Welt. Aus der Küche ist sie kaum mehr wegzudenken: Die schwarze Schote duftet herrlich und verleiht Süßwaren einen einzigartigen Geschmack.
Die Vanille gehört zur Familie der Orchideen und hat ihren Ursprung in Mexiko. Mittlerweile wird sie zwar weltweit in den tropischen Wäldern angebaut, allerdings sind sich die Experten einig, dass die beste und qualitativ hochwertigste Vanille aus ihrem Ursprungsland kommt.
Dabei ist die Vanilleschote viel mehr als ein Gewürz. Ihr Mark enthält Aromen und ätherische Öle die den Magen und die Nerven beruhigen. Die Industrie verwendet es zur Herstellung von Parfüms, Kosmetika und Arzneien.
Vanille passt auch gut zu Hummer
Für die Küche ist die ganze Schote von Bedeutung. Zwar ist nur das Mark der Vanilleschote genießbar, jedoch kann die Schote selbst sehr gut zum Aromatisierten von Speisen verwendet werden. Klassisch findet Vanille natürlich hauptsächlich in der Pâtisserie Verwendung. Immer häufiger kommt sie jedoch auch in Saucen und als Gewürz für helles Fleisch und Fisch sowie für Hummer-Gerichte zum Einsatz. Vanille kann Speisen neutralisieren, die zu scharf oder zu sauer geraten sind – und wirkt sich zudem verstärkend auf den Eigengeschmack dezenter Aromen aus.
Die Schoten sollten an einem kühlen dunklen Ort luftdicht aufbewahrt werden. Richtig gelagert, sind Vanilleschoten quasi unbegrenzt haltbar. Hochwertige Vanilleschoten bilden nach einiger Zeit der Lagerung einen „Raureif“. Die Vanillekristalle, die sich dabei bilden, sind genießbar und ein Zeichen für die Qualität der Ware. Auch eingetrocknete Vanilleschoten sollten nicht weggeschmissen werden. Man kann sie entweder in Wasser legen, damit die Schote wieder Feuchtigkeit aufnimmt. Oder man kann die trockene Schote komplett mahlen und sie zum Aromatisieren von Kaffee, Tee oder Zucker verwenden.
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