Lexikon

Wissenswertes über die Vanilleschote

Fünf Vanilleschoten
Die Vanille wird auch „Königin der Gewürze“ genannt.
Freitag, 15.12.2017, 08:36 Uhr, Autor: Christoph Ecken

Kein Wunder, denn gemeinsam mit Safran gehören Vanilleschoten zu den edelsten und wertvollsten Gewürzen der Welt. Aus der Küche ist sie kaum mehr wegzudenken: Die schwarze Schote duftet herrlich und verleiht Süßwaren einen einzigartigen Geschmack.

Die Vanille gehört zur Familie der Orchideen und hat ihren Ursprung in Mexiko. Mittlerweile wird sie zwar weltweit in den tropischen Wäldern angebaut, allerdings sind sich die Experten einig, dass die beste und qualitativ hochwertigste Vanille aus ihrem Ursprungsland kommt.

Dabei ist die Vanilleschote viel mehr als ein Gewürz. Ihr Mark enthält Aromen und ätherische Öle die den Magen und die Nerven beruhigen. Die Industrie verwendet es zur Herstellung von Parfüms, Kosmetika und Arzneien.

Vanille passt auch gut zu Hummer

Für die Küche ist die ganze Schote von Bedeutung. Zwar ist nur das Mark der Vanilleschote genießbar, jedoch kann die Schote selbst sehr gut zum Aromatisierten von Speisen verwendet werden. Klassisch findet Vanille natürlich hauptsächlich in der Pâtisserie Verwendung. Immer häufiger kommt sie jedoch auch in Saucen und als Gewürz für helles Fleisch und Fisch sowie für Hummer-Gerichte zum Einsatz. Vanille kann Speisen neutralisieren, die zu scharf oder zu sauer geraten sind – und wirkt sich zudem verstärkend auf den Eigengeschmack dezenter Aromen aus.

Die Schoten sollten an einem kühlen dunklen Ort luftdicht aufbewahrt werden. Richtig gelagert, sind Vanilleschoten quasi unbegrenzt haltbar. Hochwertige Vanilleschoten bilden nach einiger Zeit der Lagerung einen „Raureif“. Die Vanillekristalle, die sich dabei bilden, sind genießbar und ein Zeichen für die Qualität der Ware. Auch eingetrocknete Vanilleschoten sollten nicht weggeschmissen werden. Man kann sie entweder in Wasser legen, damit die Schote wieder Feuchtigkeit aufnimmt. Oder man kann die trockene Schote komplett mahlen und sie zum Aromatisieren von Kaffee, Tee oder Zucker verwenden.

Foto: Getty-Images

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Auberginen im Ganzen und aufgeschnitten
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über die Aubergine

Die Aubergine ist eine typische Zutat der mediterranen und orientalischen Küche.
Ein Holzscheit auf dem ganzer Ingwer, Ingwerscheiben und Ingwergewürz angerichtet sind
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über den Ingwer

Diese Knolle hat es in sich: Ingwer sorgt nicht nur geschmacklich für raffinierte Akzente in Speisen und Getränken.
Frische Oliven und Olivenöl auf einem Tisch
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über das Olivenöl

Aus der mediterranen Küche ist das „flüssige Gold des Südens“ seit langer Zeit nicht wegzudenken.
Hering auf Eis mit Pfefferkörnern und Zitrone
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über den Hering

Der Hering gehört zu den beliebtesten Speisefischen hierzulande.
Geschnittener Rhabarber auf einem Holzbrett, daneben ein Messer
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über den Rhabarber

In den letzten Jahren hat er sich vom Außenseiter zum feinen Früchtchen gemausert: Noch bis Ende Juni hat der Rhabarber Saison.
Zwei Gläser mit Skyr
Lexikon
Lexikon

Skyr – Superfood aus Island

Skyr ist ein aus Island stammendes, traditionelles Milchprodukt und war für isländische Bauern sehr lange Zeit ein wichtiges Grundnahrungsmittel, da er auf den Höfen selbst produziert werden konnte.
Frischer weißer, lilaner und grüner Spargel
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über den Spargel

Königliches Gemüse – Das Schönste am Frühling? Richtig: Der „König“ unter den Gemüsesorten steht wieder in den Startlöchern!
Eine Schüssel frisches Pesto
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über den Bärlauch

Er zählt zu den beliebtesten Frühlingskräutern: Der Bärlauch ist Würz- und Heilpflanze in einem  – und mit seinem typischen Knoblauchgeruch  aus unseren Küchen nicht mehr wegzudenken.
Ein Hummer auf einem Holzbrett
Lexikon
Lexikon

Wissenswertes über den Hummer

In puncto Hummer streiten sich die Experten unter den Gourmets gerne, ob der Kanadische oder der Bretonische besser schmeckt.