Tee – wenig Aufwand, viel Wirkung
Die Auswahl an Teesorten, die der Verbraucher heutzutage geboten bekommt, ist gewaltig – allerdings steht nicht jede Kreation gleich hoch in der Gunst der Teetrinker.
Derzeit erleben Kräuter- und Gewürztees einen neuen Aufschwung. Exotische Würzmittel wie Kardamom, Kurkuma, Zimt und Pfeffer sind dabei ein fester Bestandteil der aktuell beliebten Gewürzteemischungen. Aber auch heimische Kräuter, wie Minze, Kamille und Salbei, stehen durch ihre gesundheitsfördernde Wirkung bei den Liebhabern des Aufgussgetränks hoch im Kurs.
Gewürztee:
Gewürztee hat seinen Ursprung in Indien, dem Schlaraffenland für Gewürzliebhaber. Der Masala Chai, wie der Gewürztee richtig heißt, wird mit Schwarztee als Basis gemischt. Zimt, Kardamom, Nelken, Anis und Ingwer sind die klassischen Zugaben. Ein traditionelles Rezept gibt es nicht. In Indien mischt jede Familie den Tee nach eigener Rezeptur und Vorlieben. Eher moderner sind die hierzulande beliebten Varianten mit Mango, Vanille oder Kakao. Aber Masala Chai ist nicht nur für den Gaumen gut: Der Schwarztee wirkt angenehm belebend. Zusätze wie Kardamom helfen bei Erkältung und Ingwer beruhigt den Magen.
Kräutertee:
Kräutertee ist streng genommen gar kein Tee, da er keine Blätter des Teestrauchs enthält. Er wird vielmehr aus getrockneten Blüten, Blättern, Samen oder Rinden von anderen Pflanzen hergestellt. Dank der enthaltenen ätherischen Öle, Vitamine und Mineralstoffe wird manchen Kräutertees ein positiver, gesundheitsfördernder Effekt auf den menschlichen Körper nachgesagt. Aktuell ist beispielsweise Mate-Tee voll im Trend. Für seine Herstellung werden Blätter des Mate-Strauchs getrocknet und anschließend geröstet. Dadurch wird die Fermentation gestoppt und es entsteht ein würziger Geschmack. Matetee wirkt anregend und verdauungsfördernd.
Fazit:
Es reicht nicht mehr aus, den Gästen nur die Standard-Teesorten anzubieten. Bei so vielen Möglichkeiten darf die Teeauswahl ruhig etwas größer und ausgefallener sein.
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