Leinsamenöl – Vielseitig und gesund
Nicht zuletzt wegen seiner kleinen, essbaren Samen – besser bekannt als Leinsamen – ist er eine wahre Bereicherung für die gesunde Küche.
Auch das daraus gewonnene Leinöl ist sehr vielfältig einsetzbar. Probieren Sie es aus!
Kaltgepresstes Öl erkennt man an seiner gold-gelben Farbe. Bei raffinierten Produkten fällt diese eher hellgelb aus. Leinsamenöl gilt als sehr gesund und soll Herz- und Kreislaufbeschwerden vorbeugen, da die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren den Wert der Omega-6-Fettsäuren übersteigen. Weiterhin wird dem Öl eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel und auf die Verdauung attestiert.
Nicht zum Braten geeignet
Trotz seiner großartigen Eigenschaften, ist Leinöl für die großtechnische Herstellung jedoch nicht interessant, da es leicht verderblich ist und schnell bitter wird. Beim Einkauf sollte man deshalb unbedingt auf das Abfülldatum achten. Ebenso empfiehlt es sich, das Öl von regionalen Produzenten zu beziehen, um lange Transportwege zu vermeiden. Leinsamenöl eignet sich dabei nicht zum Braten in der Küche. Der Rauchpunkt liegt bei gerade mal 107 Grad Celsius. Beim Erhitzen wandeln sich die gesunden Omega-3-Fettsäuren in gesundheitsschädliche Transfettsäuren um. Deshalb sollte Leinsamenöl bei warmen Speisen nur zum Abschmecken nach dem Kochvorgang verwendet werden. Leinsamenöl hat zwar einen leicht bitteren, nussigen Geschmack aber auch einen wunderbar blumigen Geruch. Es eignet sich z.B. hervorragend für Salate, Suppen und Marinaden.
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