Patissier des Jahres: Süße Aussicht auf den Titel
Bei seinen Teilnahmen in 2014 und 2016 ist Nico Kuckenburg, Chefpatissier des Einsternerestaurants Ole Deele in Burgwedel immer knapp am Finaleinzug vorbeigeschlittert – beim dritten Anlauf hat es jetzt geklappt. Mit seinem Freestyle-Dessert aus Hefe, Mango und Passionsfrucht, einer Freestyle-Praline aus Aprikose, Vanille und Erdnuss sowie seiner an die Natur angelehnte Interpretation des 3-Kompontendesserts aus Aloe Vera, Pfirsich und Inspiration Mandel von Valrhona überzeugte er die internationale Starjury. Laut Juror Dennis Ilies vom The Table in Hamburg präsentierte Kuckenburg das geschmacklich, handwerklich und für das Auge beste Dessertmenü: „von den Tellern hätte ich auch noch ein 2. Mal bestellt“, urteilt Ilies
Kuckenburg konnte darüber hinaus die Publikumsjury des Sonderpreises für sich gewinnen: letztere wählte „Heuriegel-Praline“ mit RAMA Cremefine Schlagcreme auf den ersten Platz. Neben dem Ticket zum Finale nahmen Kuckenburg und sein Assistent Johannes Steingrüber zwei Kurzurlaubsgutscheine mit nach Hause, die von Hauptsponsor RAMA Cremefine vergeben wurden.
Die erste weibliche Finalistin wird die Schweiz im Finale vertreten
Zweitplatzierte Yoshiko Sato geht als erste Finalistin des Live-Wettbewerbs in die Geschichte ein. Sie glänzte mit einem eurojapanischen Fusionsmenü: Für ihr Freestyle-Dessert verwandelte die Patissière vom Panorama Restaurant Basel die klassische Schwarzwälder Kirschtorte in einen japanischen Steingarten. Entgegen dem derzeitigen „brutal-lokal-Trend“ in der Gastronomie setzt die 33-jährige zwar auf saisonale Zutaten, lässt sich dabei jedoch nicht auf Regionalität einschränken. Ihr Lebensmotto „Lächeln bringt Glück“ bewahrheitete sich beim diesjährigen vierten und letzten Vorfinale des Patissier des Jahres. (MJ)