Gastronom schenkt 132 Jahre altem Hummer die Freiheit
Der Riesenhummer „Louie the Lobster“ bleibt auf seine alten Tage doch noch vom Kochtopf und den Mägen gut-betuchter Restaurantgäste verschont. Das zehn Kilo schwere Tier ist stolze 132 Jahre alt und stand kurz davor, verzehrt zu werden. 20 Jahren war Louie im „Todes-Aquarium“ gefangen – bis Gastronom Butch Yamali Gnade walten ließ. In seinem Restaurant „Peter’s Clam Bar“ in Hempstead galt der Hummer aufgrund seiner Größe, des Gewichts und der langen Gefangenschaft als einer der „größten Stars“, wie die Hessisch/Niedersächsische Zeitung und Bild.de berichten. Jetzt wurde Louie die Freiheit geschenkt. Yamali ist erst seit vier Jahren Besitzer von „Peter’s Clam Bar“ und übernahm das gesamte Inventar vom seinem Vorgänger – inklusive „Louie the Lobster“.
WATCH NOW: @fox5ny: ‚Louie‘ lobster, 132 yrs old, pardoned & released by @HempsteadTown #NationalLobsterMonth https://t.co/9Wgbq3fex5
— Anthony J. Santino (@AnthonyJSantino) 16. Juni 2017
„National Lobster Week“ als Gnadenwoche
Wie die „New York Post“ berichtet, schlug Yamali 2016 von einem anonymen Bieter bereits eine stattliche Summe für seinen Riesenhummer aus. 1.000 US-Dollar wollte dieser für Louie auf den Tisch legen. Butch Yamali lehnte jedoch ab und gab seinen „Star“ nicht aus der Hand. Mitglieder des Stadtrates wurden vom gnädigen Gastronom stattdessen eingeladen, der offiziellen „Begnadigungszeremonie“ beizuwohnen. Er lud nach sogar Mitglieder des Stadtrates zur offiziellen Begnadigungszeremonie. Die Entourage fuhr mit einem kleinen Fischerboot auf den offen Atlantik hinaus und entließ Louie der Freiheit. „Es ist schön und traurig zugleich“, sagte Yamali gegenüber der New York Post – danach sagte der Gastronoml leise „Servus“. Butch Yamali veranstaltet regelmäßig die „National Lobster Week“ (deutsch: landesweite Hummer-Woche), in der er eines seiner Schalentiere aus dem Aquarium begnadigt und freilässt. (HNA.de / Bild.de / FL)