Dirk Hoberg ist Koch des Jahres
Der kulinarische Reiseführer Gusto hat seine neuen Auszeichnungen vergeben und den 2-Sternekoch Dirk Hoberg zum Koch des Jahres gekürt. Zur Begründung hieß es seitens der Redaktion: „Selbst in vermeintlich gut unterrichteten Kreisen ist der Name Dirk Hoberg nicht jedem Gourmet ein Begriff. Dabei gehört er mittlerweile ganz ohne jeden Zweifel in die allererste Reihe der deutschen Spitzenköche.“ Dem Restaurantführer zufolge läge der Erfolg des Spitzenkochs an zweierlei Dingen: der Randlage seiner Wirkungsstätte im äußersten Süden der Republik und dessen bescheiden-zurückhaltender Persönlichkeit. Die Nähe von Hobergs Restaurant Ophelia zur benachbarten Schweiz würde für eine wohltuende kulinarische Gelassenheit sorgen, hieß es seitens der Plattform Gusto weiter. Hobergs Blick richte sich spürbar und ausschließlich auf den Gast und dessen Genusserlebnis und keineswegs auf Selbstdarstellung. „Dirk Hoberg ist ein Vorbild für viele, einer der Stillen im Lande. Er kann es sich leisten: seine grandiosen, klassisch fundierten, immer wohlschmeckenden und gleichzeitig absolut modernen Kreationen sprechen für sich. Ein würdiger Koch des Jahres!“
Aufsteiger und Newcomer
Als Aufsteiger des Jahres wurde Silio Del Fabro geehrt, der als Küchenchef des Restaurant Esplanade in Saarbrücken das Kunststück fertiggebracht hätte, dass seine Küche innerhalb eines Jahres gleich um zwei ganze Gusto-Bewertungsstufen nach oben gehoben wurde. Ohne preistreibende Luxusprodukte und mit viel Feingespür und Detailaufwand würde Del Fabro auf einem beachtlich hohen Niveau arbeiten, hieß es in der Begründung der Gusto-Redakteure. „Nach unserem aktuellen Eindruck ist Silio Del Fabro sogar ein Aufsteiger mit weiterem Aufstiegs-Potenzial!“ Zum Newcomer des Jahres wurde schließlich Maurizio Oster gekürt, der in seinem Restaurant Zeik im Hamburger Stadtteil Winterhude mit einer „bemerkenswert originellen, undogmatisch kreativen Regionalküche vom Start weg drauf und dran war, in der Hamburger Gastroszene weit oben mitzuspielen.“ Dem Restaurantführer zufolge gelänge es kaum jemanden in der Hansestadt so sehr, kontrastreiche Spannung und Harmonie gleichzeitig auf den Teller zu bringen. (gusto/TH)