Bahn spendet Lebensmittel aus Bordgastronomie
Auch die Bordbistros der Deutschen Bahn sind von der Corona-Krise betroffen. Entsprechend der Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums hat das Unternehmen beschlossen, das gastronomische Angebot in den Zügen einzuschränken und verkauft Speisen und Getränke aktuell nur noch in Einwegverpackungen und als ToGo-Artikel. Speisen aus frischen Lebensmitteln werden hingegen nicht mehr angeboten – auch wenn die Vorräte bereits angelegt wurden. Damit Currywurst, Chili und andere Speisen aus der Bordgastronomie nicht verderben, hat das Unternehmen jetzt 600 Kilogramm Lebensmittel an die Frankfurter Tafel gespendet.
Nach Angaben einer Sprecherin haben in den vergangenen Tagen aber nicht nur Tafeln, sondern auch Feuerwehren und andere soziale Organisationen insgesamt mehr als 40 Tonnen Lebensmittel im Wert von 140.000 Euro erhalten. So gingen in Hamburg, München und Berlin rund 4.000 Portionen Currywurst an verschiedene Organisationen. Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Es gibt viele Menschen, die jetzt in besonderer Weise Unterstützung brauchen – entweder direkt oder weil sie sich für andere einsetzen, die auf Hilfe schlichtweg angewiesen sind.“
Zu den mit Lebensmittelspenden der Deutschen Bahn unterstützen Aktionen gehört auch „Kochen für Helden“ in Hamburg. Hier ging jüngst eine Lieferung von fünfzehn Lebensmittelpaletten ein, die ursprünglich für den Verkauf in der Bordgastronomie der Fernverkehrszüge angedacht waren. Mit der Initiative, an der auch Fernsehkoch Tim Mälzer teilnimmt, danken Gastronomen den Menschen, die helfen, dass unser Leben in Zeiten der Corona-Krise weiterläuft, z.B. Ärzten, Pflegern, aber auch Mitarbeitern in Apotheken und Supermärkten.
(DB/dpa/lhe/KP)