Heißer Trend: Smoken wird immer beliebter
Ein biederer Schweinenacken verwandelt sich zu Pulled Pork, und die Rinderbrust mutiert zu Beef Brisket. Wir erklären, wie das Garen im Smoker funktioniert.
Beim normalen Grillen liegt das Grillgut direkt über der Hitze und wird schnell zubereitet. Beim Smoken dagegen wird sehr schonend indirekt gegart. Niedrige Hitze und heißer Rauch verhelfen Steaks & Co. zudem zu einem unverwechselbaren rauchigen Geschmack. Um das Ergebnis zu perfektionieren geben Profis übrigens eine Wasserschale in den Garraum. Sie sorgt für Feuchtigkeit im Smoker. Durch das Wasser ändert sich die Temperatur nur langsam, was für das Fleisch wichtig ist.
Die Temperaturen beim Smoken liegen oft zwischen 80 °C und 160 °C, die Garzeit schwankt zwischen zwei und sechs Stunden. Fisch oder mageres Fleisch werden in kürzerer Zeit gegart. Dagegen benötigt eine Rinderbrust oder Schulter, ein echtes Highlight vom Smoker, durch ihren hohen Bindegewebeanteil oft eine Garzeit von vier bis sechs Stunden.
In der Einschätzung der perfekten Garzeit liegt dann auch die vielleicht größte Herausforderung beim Smoken, denn die optimalen Grilltemperaturen und Zeiten richten sich nach Art und Größe des Grillgutes. Hitze und Rauch müssen ständig kontrolliert und angepasst werden, um eine konstante Temperatur zu gewährleisten und so ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Bei den Gästen hinterlässt der Smoker auf Terrasse auf jeden Fall Eindruck: Er sorgt für ein sommerliches Aha-Erlebnis und ermöglicht es dem Gastgeber zugleich auch größere Gruppen mit köstlichen Fleischspezialitäten zu verköstigen.
Text: Stefan Ost, Foto: Getty-Images