Kult-Chocolatier erhält Walter-Scheel-Medaille
Der in Österreich wirkende Chocolatier Josef Zotter ist für seine innovativen und kreativen Leistungen mit der Walter-Scheel-Medaille 2019 geehrt worden. Diese zeichnet seit dem Jahr 2014 alljährlich Persönlichkeiten und Familien aus, die sich in ganz besonderer Weise um die Pflege der europäischen Genusskultur verdient gemacht haben – auch der Jahrhunderkoch Eckart Witzigmann sowie die Austernzucht-Familie Gillardeau befanden sich schon unter den Preisträgern.
Selbst die TV-Sendung „Galileo“ ist von Zotters eigenwilligen Kreationen angetan
Nach einer Ausbildung als Koch in Söchau wurde Zotter zunächst Küchenchef im Hotel St. Antoner Hof und wechselte später ins Wiener Hilton Hotel. Schließlich eröffnete er 1987 vier Kaffeehäuser in Graz und im Jahre 1999 die zotter Schokoladen Manufaktur. Selbst in TV-Formaten wie Galileo wurden seine eigenwilligen Kreationen schon hochgelobt und genau unter die Lupe genommen. Die diesjährigen Medaillen wurden im Rahmen eines großen Festaktes in der Bonner Villa Hammerschmidt vergeben. Neben Zotter durften sich auch der Winzer und „Tokajer-König“ István Szepsy sowie die Schweizer Hotelier-Familie Dietrich-Kienberger vom Grand-Hotel „Waldhaus“ in Sils-Maria über die begehrte Auszeichnung des Trägerkreises der Walter-Scheel-Medaille für Genusskultur und Lebensart e.V. freuen.