Grillen, Smoken und BBQ im Vergleich
Ob klassisch am Grill oder doch lieber am Smoker – das bleibt Geschmackssache.
Grillen
Noch immer die beliebteste Methode der Deutschen: Hohe Temperaturen, direkte Hitze – viel mehr braucht es nicht, um die klassischen Röstaromen auf das Grillgut zu zaubern. Selbstverständlich muss vorher noch die Entscheidung zwischen dem Holzkohle- und dem Gasgrill getroffen werden. Im Vergleich bringt ein Holzkohlegrill selbstverständlich ein intensiveres Aroma. Da die Temperaturen beim Grillen jedoch schwer regelbar sind, ist es schwer diese konstant zu halten. Außerdem verliert das Grillgut viel Flüssigkeit, weil – im Gegensatz zum Smoker – keine Flüssigkeit zugegeben werden kann. Ein Holzkohlegrill muss dementsprechend ständig überwacht werden. Klare Vorteile des Verfahrens sind allerdings der geringere zeitliche Aufwand und die knusprigen Ergebnisse.
Smoken
Der neue Trend in der Szene heißt nichts anderes als: Garen bei niedriger Temperatur. Schon Indianer versuchten sich an dieser Methode, indem sie in Felle gewickeltes Büffelfleisch zwischen heißen Steinen verarbeiteten. Heutzutage smokt man immer noch nach diesem Prinzip. Das Fleisch wird solange bei einer Temperatur von ungefähr 80°C gegart, bis die Kerntemperatur zwischen 55 und 70°C liegt. Anschließend bleibt das Fleisch noch mehrere Stunden im Smoker – ohne auszutrocknen.
Barbecue / BBQ
Stammt aus den Südstaaten, hat sich in den letzten Jahren auch außerhalb der USA rasant verbreitet. Es handelt sich um eine Garmethode, bei der große Fleischstücke langsam bei mäßiger Temperatur zwischen 90°C und 130°C in der heißen Abluft eines Holzfeuers gegart werden. Allerdings ist der Begriff auch als gesellige Veranstaltung zu verstehen, bei der solche Speisen zubereitet und zelebriert werden.
Text: Sebastian Bütow, Foto: Getty-Images