Tomahawks kann man auch essen
Die ersten warmen Tage mit knapp 30 Grad Höchsttemperatur haben wir schon hinter uns, mit Anfang Mai haben auch die letzten Gastgärten ihre Winterpause beendet. Der richtige Zeitpunkt also, um sich über die Grilltrends des kommenden Sommers Gedanken zu machen.
„Der Trend geht zu immer exklusiveren Fleischsorten“, weiß etwa Andreas Schragl, Fleischexperte bei Wedl. „Neben dem klassischen Rinderfilet oder Rib Eye Steak, darf im heurigen Grillsommer ein frisches Tomahawk-Steak vom Schwein nicht fehlen.“ Auch in der Zubereitung werden Gastronomen immer kreativer – ob im Smoker, nach „Churrasco Art“ am Spieß oder Sous Vide vorgegart.
Die richtige Würze macht’s aus
„Zu kurz gegrilltem Fleisch wie dem Tomahawk-Steak empfehle ich nur eine grobe Pfeffermischung wie ‚Lion Poivre‘ mit Tellicherry-Pfeffer, langem Pfeffer, Paradieskörnern, Piment und Knoblauch und etwas ‚Maldon Sea Salt‘, das in England abgebaut wird und mit seinem milden, aber geschmacksintensiven Aroma überzeugt“, erklärt Roy Hiller, Spezialist für die Gourmetwelt Wedl in Innsbruck. Und weiter: „Seit Jahren immer noch sehr beliebt ist das Smoken. Hierbei kommen oft sogenannte Rubs zum Einsatz. Besonders für Pulled Pork oder Spareribs eignet sich diese trockene Marinade aus Cayennepfeffer, Muscovadozucker, Senfpulver, Kreuzkümmel, Pfeffer, geräucherter Paprika, Salz und Knoblauchpulver.“
Einen Tipp hat Hiller übrigens auch für die Kartoffel als klassische Grillbeilage: „Kartoffeln kann man eine besondere Note verleihen, indem man sie vorgegart im geschlossenen Grill über Hickory- oder Eiche-Räucherspänen ansmoked.“