Wer hat’s erfunden?

Schweizer kreieren „veganes Ei“

Ein Eieromelett auf einem Teller
Künftig könnte es den Eiern in Omeletts an den Kragen gehen. (© pxhere)
Mit Soja und Kichererbsen als Basis stellt die Firma Soyana angeblich eine vegane Ei-Alternative her.
Donnerstag, 08.02.2018, 11:13 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Das Unternehmen Soyana des Schweizer Veggie-Pioniers Walter Dänzer will heuer die erste frische vegane Bio-Ei-Alternative der Welt auf den Markt bringen. Die Erfindung sei reich an hochwertigem Eiweiß, eine Quelle von wertvollen Ballaststoffen, glutenfrei und habe nur halb so viel Fett wie Hühnerei, jubelt die helvetische Firma laut einem Bericht der Österreichischen Tageszeitung „Heute“.

Das vegane Ei wird demnach natürlich aus pflanzlichen Zutaten hergestellt: Europäische Bio-Sojabohnen und Bio-Kichererbsenmehl sollen für die „überraschend ei-ähnliche Konsistenz“ sorgen, schwärmen die Schweizer. Mit normalem Tofu sei das Ei nicht zu vergleichen, betont Bio-Experte Dänzer: „Wir haben ein völlig neues Lebensmittel entwickelt, das uns beim Essen Freude macht.“ Die Ei-Alternative sei cholesterin-, laktose- und glutenfrei, bio und vegan; weiters frei von Konservierungsmitteln, tierischen Inhaltsstoffen und Stabilisatoren.

Zubereiten lässt sich die „Vegane BioAlternative zu Ei & Omelette“ ganz leicht, schwören die Erfinder: Die Packung enthält je eine Trockenmischung und eine Flüssigkeit, die sich mit dem Stabmixer miteinander verrühren lassen. Die fertige Masse gießt man für Palatschinken bei mittlerer Hitze in eine Pfanne mit Öl oder als Guss in eine Gratin-Form, zum Beispiel für Kartoffel-Gratin oder Gemüse-Quiche. Die Mischung stockt etwas langsamer als Hühnerei. Wie viel ein veganes Ei kosten wird, steht laut „Heute“ noch nicht fest. (Heute/CK)

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