Nachhaltigkeit beeinflusst die Essgewohnheiten
Die aktuelle YouGov-Studie „Sustainability matters“ untersuchte, welche Rolle der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit bei der Wahl von Lebensmitteln haben. Dabei gaben 60 Prozent der Deutschen an, dass der Gedanke an Nachhaltigkeit ihre Ess- und Einkaufsgewohnheiten beeinflusst – bei den Türken und Italienern sind es sogar 77 Prozent, bei den Norwegern hingegen nur 31 Prozent.
Nachhaltigkeit rechtfertigt höheren Preis?
Plastik soll weiter reduziert werden. Bei der Frage, ob für nachhaltig-verpackte Produkte auch einen höheren Preis rechtfertigen, geben am häufigsten Italiener ihre Zustimmung (65 Prozent). Unter Spaniern sagen dies 63 Prozent. Am seltensten stimmen dem Norweger und Finnen zu (jeweils 44 Prozent). In Deutschland sagt die Hälfte aller Befragten (49 Prozent), bereit zu sein, mehr für Produkte zu bezahlen, deren Verpackung besonders umweltfreundlich ist.
Nachhaltig produzierte Lebensmittel gefragt
Knapp drei von fünf Deutschen (57 Prozent) geben an, beim Lebensmittelkauf darauf zu achten, ob diese nachhaltig hergestellt worden sind. Diese Gruppe ist vorwiegend älter und weiblich: 45 Prozent sind über 55 Jahre alt (vs. 41 Prozent der Gesamtbevölkerung), 56 Prozent sind weiblich.
Unter denjenigen, die beim Kauf von Lebensmitteln auf eine nachhaltige Herstellung achten, sagen 85 Prozent, in Deutschland hergestellte Produkte zu bevorzugen (vs. 73 Prozent der Gesamtbevölkerung). 61 Prozent versuchen, ausschließlich Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen (vs. 43 Prozent aller Befragten in Deutschland).
(YouGov/NZ)