Fleischlos glücklich
Während wir noch in Formfleisch versinken, machen sich einige Gastronomen bereits Gedanken, wie das Essen der Zukunft aussehen kann. Vor allem sollen es nachhaltig produzierte Lebensmittel sein und keine unnötigen Essensabfälle entstehen. Wie das aussehen kann, das ist gerade für kurze Zeit an der Münchner Theresienwiese erleb- bzw. probierbar. Die beiden Köche Vincent Fricke und Marc Christian präsentieren im Rahmen ihres Popup-Restaurants „bYondBeef – Future Food“ zehn Tage ihre Vorstellung von der Küche der Zukunft, wie die Süddeutsche berichtete. Und der Name ist Programm.
Ohne Fleisch und alles vom Gemüse
Vincent Fricke, Unternehmer der Cateringfirma Bairisch Stew, und Marc Christian, Betreiber des Kochstudio Meatingraum, haben für unsere künftigen Essgewohnheiten konkrete Vorstellungen: In erster Linie soll es fleischlos sein. Denn die überdimensionierte Fleischproduktion schadet nicht nur der Umwelt. Es entstehen auch viel zu häufig Berge an unnötigem Essensabfall. Das betrifft aber nicht nur Fleischprodukte, sondern sämtliche Nahrungsmittel. Um daher zu zeigen, wie dies vermieden werden kann, geht es in dieser Woche um die vollständige Verwertung unserer Lebensmittel.
Und weil wir uns mit dem anhaltenden Phänomen „Urban Gardening“ im wahrsten Sinne des Wortes immer weiter „back to the roots“ bewegen, stellen die beiden innovativen Köche in der zweiten Woche, ab 1. April, alte Verfahren vor, um Nahrungsmittel haltbar zu machen – so zum Beispiel die Fermentation von Sauerkraut. Diese werden mit der Zubereitung von Gemüse und Salat kombiniert. Wer also einen Bissen von unserem Essen der Zukunft probieren will, der kann das im Souterrain des Münchener Hotels Krone, Theresienhöhe 8 tun.
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