Die besten Städte für Feinschmecker
Edle Lachskompositionen in Lima?
Feiner Trüffelschaum in Tokio? Oder doch lieber saftiges Kobe-Beef in Kopenhagen? Kulinarischer Tourismus ist einer der am schnellsten wachsenden Reisetrends, wobei sich Städte auf der ganzen Welt um den Titel der besten Food-Destination bemühen. Die Catering-Online-Plattform Caterwings hat nun eine Studie veröffentlicht, in welcher mit hohem Aufwand die vermeintlich besten Orte für gutes Essen weltweit ermittelt wurden.
200.000 Food-Journalisten und Restaurantkritiker befragt
Zunächst wurde erwogen, welche Faktoren für Feinschmecker von ganz besonderer Bedeutung sind. Demnach testete man Verfügbarkeit, Vielfalt, Qualität und Bezahlbarkeit des kulinarischen Angebots und zog darüber hinaus die Meinungen von Fachexperten mit in Betracht. Die Forscher haben dabei sowohl Spitzenrestaurants als auch die Street-Food-Szene analysiert sowie 20.000 Food-Journalisten und Restaurantkritiker befragt. „Ganz gleich, ob man schon immer davon geträumt hat, Percepes in San Sebastian zu probieren oder Okonomiyaki in Osaka – diese Studie ist die ultimative Bucket-List für Feinschmecker”, sagt Manuel Queiroz, Geschäftsführer von Caterwings. „Jeder der köstlichen Orte auf der Liste kann eine Inspiration sein, ob für Menschen aus der Food-Branche wie wir selbst, aufstrebende Köche, Gastronomen oder Weltreisende.”
Gourmetstadt Nummer 1 ist San Sebastian
Die Ergebnisse, die die Untersuchung letztendlich zutage förderte, könnten so manchen Feinschmecker durchaus überraschen: Keineswegs die Gourmet-Metropole Paris schaffte es auf die Pole Position, sondern die Ortschaft San Sebastian in Spanien – dicht gefolgt von Tokio und New York. Anschließend folgen Barcelona, Singapur, Paris, Madrid, Lima und London. Platz 10 konnte schließlich dann der erste deutsche Ort für sich verbuchen – die bayerische Landeshauptstadt München! Ob sich die Tester dabei von der bajuwarischen Haute Cuisine überzeugen haben lassen oder doch eher von den traditionellen Weißwürst‘ mit süßem Hausmachersenf, geht aus der Studie bedauerlicherweise nicht hervor. (Caterwings/TH)