Dank Melania Trump: Slowenische Süßspeise erlebt Hype
In Slowenien reißen sich die Gäste um die traditionelle Süßspeise „Potica“. Die Teigrolle erfreut sich dank Melanie Trump gerade einer großen Beliebtheit, wie oe24.at berichtet. Auf der großen Auslandsreise ihres Mannes, die ihn u. a. auch in den Vatikan zu Papst Franziskus führte, fragte das katholische Kirchenoberhaupt, ob Melania ihrem Mann „Potica“ zu essen gebe. Slowenien fühlt sich von der Food-Junkie aus dem Petersdom so euphorisiert, dass das Land bei der EU in Brüssel Druck macht: man wolle „Potica“ als garantiert traditionelle Spezialität (STG) anerkennen lassen. Wie die Triester Zeitung „Il Piccolo“ berichtet, genieße die Süßspeise durch die Herkunfstbezeichnung dann EU-weiten Schutz.
Slowenen wollen ihre Potica EU-weit schützen lassen
In der Hauptstadt Ljubljana stecken die Landwirtschaftskammer und die Kammer für Kleinunternehmen bereits die Köpfe zusammen, um das Originalrezept der Potica in der EU unverrückbar festzuhalten. Im Rezept muss dann ganz genau festgelegt sein, aus welchen Zutaten das Produkt besteht und wie es, bei wie viel Grad, gebacken werden muss. So sollen Plagiate der beliebten Süßspeise keinen Markt bekommen.
Die Potica ist eine slowenische Mehlspeise, die aus Hefeteig mit vielen verschiedenen Füllungen, zumeist Walnuss, Mohn und Skuta, ein Frischkäse aus Schafsmilch gebacken wird.
Auf die Frage, ob ihr Mann Potica zu essen bekommt, antwortete Melania Trump übrigens: „Potica, ja.“ Woher kennt Papst Franziskus die slowenische Süßspeise, die man oft an Neujahr nascht? Eine seiner Nichten soll mit einem Argentinier slowenischer Abstammung verheiratet sein. (oe24.at / FL)