Cantinetta Antinori in Wien wird im November zum Trüffel-Mekka
Schön langsam beginnt für Feinschmecker die Trüffelsaison, die vor allem in Italien – das Piemont gilt als DAS Trüffelmekka – lange Tradition hat. Im Wiener Haubenrestaurant Cantinetta Antinori dreht sich daher im November alles um die tolle Knolle. Am Mercatino del Tartufo (Trüffelmarkt) im Schanigarten des Restaurants können sich Interessierte von 10. bis 12. und vom 17. bis 19. November von Experten aus der Lombardei, Toskana und Apulien zum Thema „Trüffel“ beraten lassen – und natürlich beim anschließenden Lokalbesuch Trüffelgerichte in allen Varianten genießen. Am 10. November ist außerdem ein Galadinner geplant, das der italienische Starkoch Angelo Sabatelli, laut Tageszeitung „La Repubblica“ der „König der apulischen Küche“ und Besitzer eines Michelin-Sterns, auf den Tisch zaubert.
Die weiße Alba-Trüffel gilt als Königin der Pilze, nicht nur wegen des Preises, der je nach Qualität zwischen 3000 und 6000 Euro liegen kann. Da Trüffel kühl aufbewahrt werden muss, aber nicht feucht werden darf, wird der Pilz in Papier eingewickelt und im Kühlschrank gelagert. Doch auch bei der Zubereitung ist Vorsicht geboten: „Wir kochen sowohl frische weiße wie auch schwarze Trüffel nie mit, sondern hobeln sie immer erst zum Schluss mit einem speziellen Trüffelhobel über die jeweilige Speise“, so Cantinetta-Küchenchef Lorenzo Dimartino. „Nur Trüffelprodukte wie selbstgemachte Trüffelbutter oder Trüffelsauce kommen teilweise schon während des Kochvorgangs in die Speisen.“ (CK)