Pattys auf dem gleichen Grill gebraten

Veganer verklagt Burger King

Veganer Whopper von Burger King
Dass mit radikalen Veganern nicht gut Kirschen – äh, Burger-Essen ist, bekommt jetzt auch Burger King zu spüren, da nach Ansicht eines Kunden, Pattys von veganen Burgern „mit Fleischprodukten überzogen“ seien. (© Shutterstock/donatas1205)
Weil Burger King in den USA für vegane Pattys und solche aus Fleisch offensichtlich den gleichen Grill benutzt, fühlt sich ein Kunde betrogen und zog vor Gericht.
Mittwoch, 27.11.2019, 10:48 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

In den USA bietet der Fast Food-Riese Burger King seinen Impossible Whopper als vegane Alternative mit dem Slogan „100% Whopper, 0% Rind“ feil. Das hat jetzt einen strengen Veganer auf den Plan gerufen: Phillip Williams hat dieser Tage Klage gegen den Konzern eingereicht, weil ihm laut eigenen Aussagen ein veganer Burger verkauft wurde, der auf demselben Grill wie die Fleisch-Pattys des Schnellimbisses gebraten wurde. Er sei schockiert gewesen, als er dies herausfand, berichtet die Tageszeitung „Kurier“. Williams behauptet, dass keine Beschilderung ihn davor gewarnt hätte und dass er auch vom Personal nicht benachrichtigt wurde, bevor er den Burger aß.

Williams argumentiert, von der Fast-Food-Kette betrogen worden zu sein. Er hätte den Burger nicht bezahlt, wenn er gewusst hätte, dass er „mit Fleischprodukten überzogen“ sei. Er verklage Burger King im Namen aller Veganer und Vegetarier, die das Produkt unter falschem Vorwand gekauft hätten.

Auf der Burger King-Website befindet sich indes ein Hinweis mit folgendem Inhalt: „Für Gäste, die eine fleischfreie Option wünschen, ist auf Anfrage eine Zubereitung ohne Bratrost möglich.“ Ob Burger King die Erklärung online hochgeladen hat, bevor oder nachdem Williams seinen Burger gekauft hatte, ist unklar. (Kurier/CK)

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