Geflügel beflügelt

Perlhuhn-Wettbewerb für Gastronomen ausgeschrieben

Ein gebratenes Perlhuhn auf einem Teller
Das CIP möchte mit einem ungewöhnlichen Wettbewerb deutschen Küchenchefs ans Herz legen, sich vom Perlhuhn „beflügeln“ zu lassen und unentdeckte kulinarische und kreative Pfade zu erkunden. (© Steffen Sinzinger)
Das Comité Interprofessionnel de la Pintade startet den „EIN TAG, EIN STERN“-Wettbewerb für Gastronomen. Das Ziel: Dem Perlhuhn zu einer neuen Bedeutung auf den Karten der Restaurants zu verhelfen!
Dienstag, 19.03.2019, 10:47 Uhr, Autor: Thomas Hack

Im Rahmen der Fachmesse Internorga gab das Comité Interprofessionnel de la Pintade (CIP) den Startschuss des „EIN TAG, EIN STERN“-Wettbewerbs für alle Gastronomen aus Deutschland, Belgien und Frankreich. Das Ziel: Dem Perlhuhn zu einer neuen Bedeutung auf den Tellern der Restaurants zu verhelfen. Dieser Wettbewerb wird bis zum Ende des Jahres andauern und im Rahmen verschiedener Fachmessen beworben. Den Organisatoren zufolge soll die Ausschreibung für Küchenchefs eine ideale Gelegenheit sein, Perlhuhn auf ihre individuelle Weise zuzubereiten. Die Regeln sind einfach: Jeder teilnehmende Gastronom stellt sein Perlhuhn-Rezept online vor. Der Gewinner wird schließlich einen Tag, an dem sich alles um das Perlhuhn dreht, mit Sternekoch Nicolas Conraux verbringen und in dessen Spa-Hotel wohnen.

Unentdeckte kulinarische Pfade erkunden
„Wir haben eine Studie mit Restaurantbesuchern und Gastronomen durchgeführt, die ergeben hat, dass 72,5 Prozent der Verbraucher das Perlhuhn-Angebot auf Restaurant-Menüs als unzureichend empfindet!“, kommentiert Jean-Christophe Léon, stellvertretender Vorsitzender des CIP, zur Idee dieses ungewöhnlichen Wettbewerbs, mit welchem dieses Angebotsdefizit behoben werden soll. Chefköche hätten viele gute Ideen und das Talent, diese umzusetzen. Auf die Frage, wie die Küchenchefs Perlhuhn am liebsten zubereiten, förderte die Studie zutage: im Ofen (51,3 Prozent), durch Vakuumgaren (34,5 Prozent), in der Sauteuse oder im Schmortopf (26,9 Prozent). Andere Zubereitungsarten – auf dem Grill, der Plancha, gefüllt, pochiert oder mit Soße – würden ebenfalls vorkommen, aber in einem geringeren Maß. „Die traditionelle Zubereitung des Perlhuhns entspricht den Vorlieben der Verbraucher, die das Produkt am liebsten unzerlegt essen, gefolgt von der Zubereitung als Suprême oder als Keule“, analysiert Jean-Christophe Léon. Nun würde es an den deutschen Küchenchefs liegen, sich „beflügeln“ zu lassen und unentdeckte kulinarische und kreative Pfade zu erkunden.

Ein Produkt mit unverkennbarem Geschmack
„Wir wollen durch diesen Wettbewerb zeigen, dass das Perlhuhn ein Produkt ist, das beworben und dem Verbraucher regelmäßig angeboten werden muss. Er muss sich sicher sein, ein gesundes, natürliches Produkt mit einem unverkennbaren Geschmack zu essen“, sagt Jean-Christophe Léon weiter. Das CIP (Comité Interprofessionnel de la Pintade) ist das staatlich anerkannte französische Perlhuhn-Komitee der nationalen Branchenorganisation für Mastgeflügel. Zum CIP gehören 1000 Tierwirte, 30 Schlachthöfe sowie Brütereien und Züchter, Futtermittelhersteller, Lebensmittelvertriebe. Sein Hauptziel ist die Wiederbelebung der französische Perlhuhn-Branche sowie die Garantie der Produktqualität für ein intensives Geschmackserlebnis. Weitere Infos zum Perlhuhn-Wettbewerb gibt es unter https://1jour1etoile.lapintade.eu/

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