Neue Studie: Kohlenhydrate schlecht – Fette gut
Der kanadische Herzspezialist Prof. Salim Yusuf (McMaster University in Hamilton) betreute die Studie, in der die medizinischen Daten von mehr als 135.000 Menschen aus 18 Ländern im Alter zwischen 35 und 70 Jahren ausgewertet wurden. Die Studie hatte das Ziel die Ernährungsgewohnheiten der Probanden mit deren Sterblichkeit in Relation zu setzen. Die Ergebnisse sind durchaus erstaunlich. Demnach steigt die Höhe der Gesamtsterblichkeit, wenn mehr Kohlenhydrate gegessen werden. Je höher dagegen der verzehr von Fetten war, desto niedriger war auch die Gesamtsterblichkeit. Diese Aussage gilt dabei sowohl für ungesättigte Fettsäuren, als auch für die bisher verpönten gesättigten Fettsäuren, die z.B. in vielen Fleischsorten enthalten sind.
Prof. Nicolai Worm, Ernährungsexperte in München, sagte gegenüber der BILD: „Sogar die höchste Zufuhr von gesättigten Fettsäuren war mit einer signifikant gesenkten Gesamtsterblichkeit verbunden. Gesättigte Fettsäuren waren auch nicht mit erhöhter, sondern im Trend eher mit gesenkter Herz-Kreislauf-Sterblichkeit verbunden – bei Hirninfarkten sogar statistisch eindeutig.“ (bild.de/MJ)