Minister weiht größte SB-Mensa Deutschlands ein
Drei Jahre Bauzeit, 45 Millionen Euro Kosten, 7.300 Mahlzeiten am Tag – mit solchen Rekordzahlen sorgt dieser Tage die Systemgastronomie für Aufmerksamkeit. Der Grund: An der Technischen Universität Garching ging Deutschlands größte Selbstbedienungs-Mensa an den Start. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat Wissenschaftsminister Bernd Sibler die ungewöhnliche Einrichtung dieser Tage eröffnet und ihr sogleich den „Exzellentenstatus“ zugesprochen. Alleine bereits das Konzept hat einen solchen sicherlich verdient, denn der zweigeschossige Bau soll Platz für 1.750 Personen bieten, während täglich auf 5.000 Quadratmeter bis zu 7.300 Mahlzeiten an den Mann gebracht werden können. Gezahlt werden kann dabei an 24 SB-Kassen, die den Preis des Menüs anhand des Gewichts automatisch berechnen.
Weitere Hotel- und Gastronomieeinrichtungen auf dem Campus folgen
Am Eröffnungstag seien die Studenten bereits Schlange gestanden, wären aber rundum begeistert gewesen. „Wir haben die alte Mensa immer scherzhaft Speisepalast genannt, jetzt haben wir wirklich einen“, hat gegenüber der SZ einer der hungrigen Akademiker verlauten lassen. Dabei ist der Neubau wohl längst überfällig gewesen: Während die frühere Mensa für 2.000 Studenten ausgelegt worden wäre, studieren an der TU Garching mittlerweile ganze 17.000 junge Leute – von den 7.500 Mitarbeitern und Forschern einmal ganz abgesehen. Doch die neue Speiseeinrichtung ist nicht das einzige, auf das sich viele auf dem Campus gefreut haben: In den kommenden Tagen geht hier auch das TU-Herzstück „Galileo“ an den Start, das neben einem vielfältigen Gastronomieangebot auch ein Kongresshotel beherbergen wird. (sueddeutsche.de/TH)