Masande vertreibt Insektenprodukte der Essento Food AG
Lecker zubereitete Speisen mit Mehlwürmern, Heuschrecken und Co. sind in vielen Ländern der Erde beliebte Delikatessen. Im deutschsprachigen Raum finden die proteinreichen Krabbeltiere jedoch bislang eher selten den Weg auf die Speisekarten. Das soll sich nun ändern: Die masande gmbh bringt zusammen mit der Schweizer Essento Food AG Insektenprodukte wie Burger und Snacks auf deutsche und österreichische Teller.
Für Essento-Gründer Christian Bärtsch war u.a. der 2013 veröffentlichten Bericht der FAO über das Potenzial von essbaren Insekten die Initialzündung für das Start-Up. „Wir haben in der Schweiz entscheidend zur Legalisierung von Insekten als Nahrungsquelle im Mai 2017 beigetragen. Nach dem Produktlaunch im selben Jahr konnten wir erfolgreich den heimischen Markt penetrieren. Jetzt ist es an der Zeit, auf Basis der Marktkenntnisse von masande in Europa buchstäblich die Fühler weiter auszustrecken,“ sagt Christian Bärtsch, Geschäftsführer der Essento Food AG, mit einem Augenzwinkern. Er ist sich sicher: „Geschmack setzt sich immer durch.“
Kostprobe auf der INTERNORGA
Da der Verzehr von Insekten in unseren Breitengraden aber vor allem auch eine wirklich verzwickte Kopfsache ist, hat der Unternehmer noch viel Missionierungsarbeit zu leisten. Durch Sensibilisierungstools wie Workshops und kreative Öffentlichkeitsarbeit hat er bereits viele Feinschmecker in der Schweiz für die Aromawelt von Grillen, Heuschrecken und & Co. begeistert. „Wir werden zweifelsfrei auch die deutschen und österreichischen Geschmacksnerven der Verbraucher bezirzen“, so Bärtsch. Mit der masande GmbH hat er dafür nun den richtigen Partner gefunden. Andrew Fordyce, Food Service Experte und Geschäftsführer von masande, vertritt seit vielen Jahren seine Überzeugung, dass der Genuss von Insekten maßgeblich dazu beitragen kann, eine gesunde Ernährung für die gesamte Weltbevölkerung unter ökologisch vertretbaren Bedingungen sicherzustellen. Die Deutschland-Premiere für die Essento-Produkte findet übrigens auf der Internorga in Hamburg statt, wo neugierige Genießer vom 15. bis 19. März in Halle B4.EG Stand 100 eine Kostprobe des Future-Foods erwartet. (dm)