Krise veränderte Ernährungsgewohnheiten
In den vergangenen Wochen war das öffentliche und private Leben stark eingeschränkt. Die Österreicher waren vor allem zuhause, um sich und andere zu schützen. Nun wird das normale Leben, wenn auch mit Auflagen, wieder hochgefahren. Doch auch abgesehen von Maskenpflicht und Abstandhalten zeigen sich in vielen Lebensbereichen die Auswirkungen. So geben bei einer Umfrage des Lebensmittelherstellers Upfield rund 16 Prozent der Befragten an, dass sie in den Wochen des Shutdowns deutlich zugenommen haben. Für 38 Prozent ist nun ein gesunder Lebensstil deutlich wichtiger geworden.
Eine gesunde, vitaminreiche und ausgewogene Ernährung ist für viele (43 Prozent) regelmäßig ein wichtiger Baustein, um die eigene Gesundheit zu stärken. Bedeutend dabei – auch wenn es gesund ist, ist es für knapp 80 Prozent essentiell, dass es gut schmeckt und der Genuss nicht auf der Strecke bleibt. Etwa zwei Drittel der Befragten wollen künftig bewusster darauf achten, welche Lebensmittel sie einkaufen und Produkte mit hohem Vitamingehalt, wie beispielweise Omega-3 oder Omega-6 Fettsäuren, bevorzugen. Selber häufiger frisch zu kochen (49 Prozent) und dies gemeinsam mit Partnern oder Familie (38 Prozent) zu tun, haben sich viele für die Zukunft vorgenommen.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Vormarsch
Die aktuell noch präsente Pandemie hat auch dazu geführt, die Werte und Prioritäten im eigenen Leben zu überdenken. So geben mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (55 Prozent) an, dass ein bewussteres Leben, also wie man seine Zeit zwischen Arbeit und Freizeit mit Familie und Freunden verbringt, deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Für ebenso viele ist es jetzt wichtiger, verantwortungsvoll und rücksichtsvoll miteinander umzugehen.
Dieses neue Bewusstsein hat auch Auswirkungen darauf, welcher Stellenwert Natur und Umwelt zugemessen wird. So wollen 45 Prozent der Österreicher im Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen verantwortungsvoller agieren und ein Drittel will dazu beitragen, CO2-Werte zu reduzieren. Fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) ist bereit, im täglichen Konsum stärker auf umweltschonende Produkte zurückzugreifen. 55 Prozent möchten künftig beim Essen und Einkaufen darauf achten, die Umwelt weniger zu belasten (zum Beispiel durch Produkte mit geringerem CO2-Fussabdruck).