Kleine Gewürzreise – Teil 2 Europa
Im 2. Teil unserer Reise in die Welt der Gewürze werfen wir einen Blick in die europäischen Küchen.
Neues auszuprobieren, gehört heute in der Gastronomie zum absoluten Pflichtprogramm. Das gilt insbesondere für den Umgang mit Gewürzen, mit denen der Koch entweder den Eigengeschmack eines Gerichts hervorheben oder diesen komplett verändern kann, um einer Kreation den eigenen Stempel aufzudrücken.
Gewürze können dabei noch viel mehr, als nur das Aroma zu verändern. Sie haben nachgewiesene Auswirkungen auf den menschlichen Körper. So kurbelt z.B. Chili unser Herz-Kreislauf-System an, Kümmel unterstützt die Verdauung.
Lesen Sie selbst, was unsere „europäischen“ Kräuter ausmacht:
Majoran – kann frisch oder getrocknet verwendet werden. Da er reich an ätherischen Ölen ist, hat er einen kräftig, herb-würzigen Geschmack. Passt sehr gut zu Kartoffel- und Lebergerichten.
Muskatnuss – hat seinen Ursprung eigentlich in Westindien und Indonesien, ist aber sehr beliebt in der europäischen Küche. Da die ätherischen Öle der Muskatnuss sehr flüchtig sind, sollte diese immer frisch gerieben werden. Sie passt besonders zu Blumenkohl, Kartoffeln und hellen Saucen.
Oregano – bekannt aus der südfranzösischen und italienischen Küche. Hat einen angenehm würzigen Geschmack, der sich sehr gut mit anderen Kräutern kombinieren lässt.
Rosmarin – eine sehr alte und weit verbreitete Gewürzpflanze. Hat seinen Ursprung mit Mittelmeerraum und ist aus der mediterranen Küchen nicht wegzudenken. Rosmarin ist hocharomatisch, leicht bitter und harzig.
Foto: Getty-Images