Kaltgepresste Öle: Gesund und köstlich
In der Küche unterscheidet man etwa zwischen kaltgepressten und raffinierten Ölen. Kaltgepresste Öle – auch nativ genannt – sind für die Ernährung deutlich besser als raffinierte Produkte.
Der Grund dafür liegt in der schonenden Herstellung: Bei der Kaltpressung findet keine Wärmebehandlung statt, wichtige Inhaltstoffe wie Vitamine, Geschmacksstoffe und besonders essenzielle Fettsäuren bleiben erhalten. Allerdings ist bei der Kaltpressung die Ölausbeute viel geringer, da bei diesem Verfahren nur einfache Fette herausgelöst werden. Die letztendliche Qualität hängt dabei immer auch von der verwendeten Rohware ab. Diese ist entscheidend für Geschmack, Geruch und Vitamingehalt.
Perfekt geeignet für Marinaden und Dressings
Kaltgepresste Öle eignen sich am besten für die kalte Küche. Wegen ihrer feinen Aromen sind sie sehr gut als geschmacksgebende Zutat geeignet. Walnuss-, Mandel- und Haselnussöl bringen beispielsweise einen sehr intensiven Nussgeschmack.
Natives Olivenöl gibt es in unzähligen Geschmacksnuancen, die sowohl von der verwendeten Olivensorte als auch von der Erntezeit abhängen. Sehr gut schmecken kaltgepresste Öle in Dressings und Marinaden. Auch als Topping für bereits fertig zubereitete warme Speisen, sorgen sie für Raffinesse.
Native Öle sind nur sehr begrenzt haltbar
Bei der Lagerung sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Öle an einem dunklen, möglichst kühlen Ort stehen. Es ist zudem ratsam, möglichst kleine Gebinde anzuschaffen, da die Haltbarkeit dieses Naturprodukts sehr begrenzt ist. Und auch wenn kaltgepresste Öle wesentlich gesünder sind als raffinierte Varianten – bei der Verwendung gilt: Weniger ist mehr!
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