Jeder Vierte isst regelmäßig Pizza, Pasta & Co
Pizza bestellen, Burger holen oder doch lieber eigenhändig die Küchenschürze umbinden? Die neueste Forsa-Studie gibt Auskunft darüber, inwieweit sich in den letzten drei Jahren das Essverhalten der Bundesbürger verändert hat. Und die Ergebnisse überraschen. „Deutschland ist ein Volk von Köchen!“ ließ Bundesernährungsminister Christian Schmidt verlauten, als nun der aktuelle Ernährungsreport 2018 herausgegeben wurde. Laut der Studie gaben 43 Prozent der Bundesbürger an, täglich zuhause selbst zu kochen und immerhin 38 Prozent der Befragten erklärten, wenigstens zwei- bis dreimal in der Woche den Kochlöffel zu schwingen. 20 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen mindestens einmal wöchentlich zum Essen.
Essverhalten der Deutschen bleibt relativ konstant.
Diese Zahlen mögen zunächst ganz positiv klingen, doch auch andere Ernährungsgewohnheiten stechen in der Studie mit relativ hohen Werten ins Auge: So greifen offensichtlich 23 Prozent der Bundesbürger mindestens einmal wöchentlich zu Pizza, Burger und Snacks, was für Schmidt ein ernstzunehmendes Problem darstelle. Ihm zufolge seien 15 Prozent der Menschen zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig. Insgesamt sei das Essverhalten in den vergangenen drei Jahren jedoch überwiegend konstant geblieben, sagte Peter Matuschek vom Institut Forsa, das die Umfrage durchgeführt hatte. So esse beispielsweise rund ein Drittel der Bundesbürger weiterhin regelmäßig Fleisch oder Wurst. (dpa/TH)