Die gesündesten Öle für die Gastronomie
Öle machen dick, sind ungesund und haben so gut wie keinen Nährwert – so oft die Vorurteile über die berühmt-berüchtigte Zutat, die dennoch in keiner guten Küche fehlen darf. Dass die Wahrheit oftmals völlig anders aussieht, zeigt nun ein Bericht der Focus-Onlineausgabe. Diesem zufolge sind bestimmte Fette sehr viel wertvoller und nährstoffhaltiger als man gemeinhin denken mag. Die Untersuchung hat die folgenden Top Stars unter den Küchenölen zutage gebracht:
Platz 1: Olivenöl
Was viele Köche lediglich zum Verfeinern von Vorspeisen und Salaten verwenden, hat in Wahrheit offensichtlich sehr viel mehr zu bieten: Sofern es sich um ein „Nativ extra“ oder ein „Extra virgin“ handle, würde es eine hochwertige Quelle für gesunde Fette darstellen. Auch erhitzen ließe es sich sehr gut, sofern die Temperaturen nicht über 180 °C steigen. Als reines Frittierfett sei es deshalb eher ungeeignet.
Platz 2: Kokosöl
Ein Öl mit derart vielen gesättigten Fettsäuren soll gesund sein? Laut einer Untersuchung des Journal of Clinical Investigation wären die enthaltenen Mengen viel zu gering, als dass sie ernsthafte Probleme darstellen würden. Kokosöl ließe sich jedenfalls extrem stark erhitzen und wäre demnach eine gute Alternative zu herkömmlichen Frittierfetten.
Platz 3: Avocadoöl
Der Avocadotrend hält ungebrochen an – und mit ihm wird auch dieses eher exotische Öl immer populärer. Doch was taugt es in der Küche? Wie eine Untersuchung zeigt, vereint es gleich mehrere positive Dinge: jede Menge Nährstoffe, eine hohe Hitzeresistenz und nicht zuletzt einen kaum spürbaren Eigengeschmack, der sich auf Speisen negativ auswirken könnte.
Platz 4: Walnussöl
Gleich vorneweg gesagt: Walnussöl ist aufgrund seines geringen Rauchpunkts nicht wirklich zum kochen und braten geeignet. Doch gesund sei es aufgrund seiner Omega-3-Fettsäuren trotzdem und würde sich hervorragend zur geschmacklichen Verfeinerung vieler Speisen eignen. Damit bekämen nicht nur knackige Salate eine ganz besondere Note, sondern auch Gerichte wie Pizza oder Pasta.
Platz 5: Sonnenblumenöl
Ein Klassiker, der sicherlich niemals ausdienen wird. Die Hauptkriterien für dessen häufige Verwendung in der Küche: neutraler Eigengeschmack, geringer Preis – und vor allem ein extrem hoher Vitamin-E-Gehalt. Dem Bericht zufolge soll bereits ein TL Sonnenblumenöl fast ein Drittel des menschlichen Tagesbedarfs decken.
(focus.de/TH)