Berlin eröffnet rein vegane Mensa
Wer sich vegan ernährt, hat es vor allem in Mensen und Kantinen in Sachen Essensauswahl oft nicht leicht. Gleichzeitig herrscht hierfür eine große Nachfrage. Darauf hat das Studierendenwerk der TU Berlin nun reagiert und eröffnet die erste vegane Mensa. Alle Gerichte enthalten dann also weder Fisch, Fleisch, Milch, Käse oder Eier. Es wird die erste rein vegane Mensa in der Hauptstadt.
Am 23. April, und damit pünktlich zu Semesterbeginn, wird die Mensa offizielle in Betrieb gehen, teilte das Studierendenwerk vor Kurzem mit. „Wir haben einfach die Beobachtung gemacht, dass die Studierenden zunehmend fleischfrei essen wollen“, erklärte eine Sprecherin die Entscheidung. Da die Nachfrage nach veganen Alternativen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sei, wolle man nun ein rein pflanzliches Angebot ausprobieren.
Nach dem Motto „der Name ist Programm“ wurde die Mensa „Veggie 2.0“ getauft. Mehrere Gerichte, eine Suppe, Vorspeisen sowie vegane Desserts und Kuchen ohne tierische Zutaten werden dann für die Studierenden täglich angeboten. Dafür sei die ehemalige Cafeteria in der Hardenbergstraße zur Mensa umgebaut worden, erklärte die Sprecherin. Seit 2010 gibt es an der FU in Dahlem eine vegetarische Mensa („Veggie No. 1“). In den anderen Mensen des Studierendenwerks sei zudem mindestens ein veganes Angebot erhältlich, hieß es. (dpa/bb/KP)