Winzer stellen auf Digitalisierung um
Deutsche Weinbauern nutzen zunehmend digitale Technik, so auch im Bundesland Sachsen. Die Einsatzmöglichkeiten reichten von der alltäglichen Arbeit im Weinberg selbst über den Keller bis hin zur Vermarktung, ließ der Vorsitzende des Sächsischen Weinbauverbandes, Michael Thomas, dazu verlauten. „Da gibt es viele spannende Ansätze.“ Diese reichten von der digitalen Analyse der Nährstoff- und Bodenversorgung, dem Monitoring von klimatischen Verhältnissen mit Möglichkeiten zu einer computergestützten Bewirtschaftung bis hin zu neuen Wegen in Kommunikation und Verkauf.
Sensorik, Drohnen, Feldroboter
„Die meisten Winzer stehen der Digitalisierung offen gegenüber, viele haben großes Interesse“, sagte Ingolf Römer von der Universität Leipzig, der unter anderem zu Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Landwirtschaft forscht. So können zum Beispiel im Rahmen des Experimentierfeldes „Express“ sächsische Winzer digitale Anwendungen ausprobieren, und bei offenen Infoveranstaltungen und Werkstätten Erfahrungen austauschen. Los gehe es bei Sensorik, über Drohnen und Einbindung von Feldrobotern bis hin zur virtueller Realität, so Römer. (lsn/TH)