Nach schweren Unwettern

Winzer klagen über Sturmschäden

Panorama eines Weinbergs
Winzer haben durch die Sommergewitter der letzten Tage teilweise schwere Schäden erlitten. (Foto: Armin Hering/fotolia)
Die teilweise schweren Sommergewitter der letzten Tage haben zum Teil schwere Schäden an den deutschen Weinbergen hinterlassen.
Donnerstag, 07.06.2018, 08:52 Uhr, Autor: Markus Jergler

Wie ein Sprecher der beiden Bauern- und Winzerverbände des Landes Rheinland-Pfalz mitteilte, seien die Weinbauern in Rheinhessen, in der Südpfalz, in der Eifel, im Gebiet um Trier und im Nahetal besonders schwer von den Sturmschäden betroffen. Alleine in Rheinhessen sind laut Andreas Köhr, Sprecher des Verbandes Rheinland-Pfalz Süd, 1.600 Hektar Rebfläche von Hagel und Unwettern getroffen worden – eine Fläche von rund 2200 Fußballfeldern. 350 Winzer seien dort betroffen.

„Es sind sicherlich Schäden im siebenstelligen Bereich“, sagte Köhr. Ein zweiter Schwerpunkt sei mit rund 500 Hektar zerstörten Rebflächen die Südpfalz gewesen. Auch Zuckerrüben- oder Getreidefelder hätten Hagelschläge erlitten. Der Schwerpunkt der Schäden liege aber im Weinbau. Nach Angaben des Sprechers des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Herbert Netter, hatten Weinbauern und Landwirte um Bitburg, Trier und Simmern besonders unter den Unwettern zu leiden. (lrs/MJ)

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