Weinkonsum in Deutschland steigt
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) aktuell mitteilt, ist der Weinkonsum in Deutschland in den letzten Monaten deutlich angestiegen. Für das vergangene Weinwirtschaftsjahr bis Ende Juli 2020 weist die Bilanz einen Verbrauch von 20,7 Litern pro Einwohner aus – was pro Verbaucher 0,6 Liter mehr als im Vorjahreszeitraum bedeutet. Der Konsum von Schaumwein ging stattdessen um 0,1 Liter auf 3,2 Liter pro Kopf zurück. Die DWI-Erhebung erfasst den vollständigen Weinmarkt – vom Konsum in Restaurants über den Einzelhandel bis zum Direktvertrieb der Winzer. Insgesamt wurden in Deutschland 2019/20 rund 17,2 Millionen Hektoliter Wein aus dem In- und Ausland verbraucht sowie 2,6 Millionen Hektoliter Schaumwein.
„Viele Verbraucher füllen Weinvorräte auf“
DWI-Geschäftsführerin Monika Reule ließ diesbezüglich verlauten: „Dass der Weinkonsum trotz der coronabedingt geschlossenen Gastronomie im vergangenen Weinwirtschaftsjahr unterm Strich dennoch gestiegen ist, dürfte auch auf die ausgefallenen Urlaubsreisen ins Ausland zurückzuführen sein. Zudem wurde während des ersten Lockdowns mehr Wein im Handel eingekauft, und viele Verbraucher haben in dieser Zeit ihre Weinvorräte aufgefüllt.“ (rtl.de/dwi/dpa/TH)