Weinkönigin ruft zum Zusammenhalt auf
Die Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich hat gemeinsam mit ihren Mitbewerberinnen zur letztjährigen Wahl der Deutschen Weinkönigin ein überregionales Weinprojekt für einen guten Zweck ins Leben gerufen: Die Weincuvée „Zusammenhalt“ mit Rieslingweinen aus allen 13 deutschen Weinbaugebieten. Diese wurde am 7. Juli im rheinhessischen Wörrstadt der Öffentlichkeit vorgestellt.
„Mit diesem Wein möchten wir die Botschaft aussenden, dass wir als Gesellschaft und vor allem auch in der Weinbranche zusammenhalten müssen. Gemeinsam können wir so viel bewegen! Das hat nicht zuletzt die Solidarität nach der Flutkatastrophe an der Ahr eindrucksvoll gezeigt“, erklärte Sina Erdrich.
Die Cuvée umfasst ein Volumen von 1.300 Litern Riesling, die zu je einem Dreizehntel von den elterlichen Betrieben der ehemaligen Weinhoheiten oder einem unterstützenden Erzeuger aus den Gebieten gespendet wurden. „Bei der Weinauswahl haben wir auf gute Qualitäten in einheitlich trockener Geschmacksrichtung geachtet. Das Ergebnis ist ein schöner fruchtbetonter, rassiger Riesling, der auch ein gutes Reifepotenzial mitbringt“, sagt die Weinfachfrau Sina Erdrich.
Erlöse werden gespendet
Die Erlöse aus dem Verkauf der Weinflaschen sollen über die Hilfsorganisation „Wine Saves Life“ zu 85 Prozent den flutgeschädigten Weinerzeugern an der Ahr zugutekommen. Zudem wollen die Initiatorinnen als Zeichen von Frauen für Frauen den verbleibenden Teil der Einnahmen an die Organisation „Frauen gegen Gewalt“ spenden.
Dabei ist geplant, drei Doppelmagnumflaschen des Weins zu versteigern.
Weinprojekt soll fortgeführt werden
Die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstitut (DWI), Monika Reule, lobte bei der Weinpräsentation in Wörrstadt das tolle Engagement der Deutschen Weinkönigin sowie ihrer Mitstreiterinnen und sagte ihnen die volle kommunikative Unterstützung durch das DWI zu. „Das ist ein großartiges Projekt mit einer ebenso wichtigen wie klaren Botschaft, die über die Weinbranche hinaus Gehör verdient“, betonte Monika Reule.
Alle Beteiligten wollen ihr gemeinschaftliches Weinprojekt in den nächsten Jahren fortführen. Dafür habe man sich die Wortmarke „Zusammenhalt“ schützen lassen, erklärte die Deutsche Weinkönigin.
(Deutsches Weininstitut/SAKL)